von Martina Winkler

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1. September 2015

Wieder einmal: Osten gegen Westen?

Die aktuellen Diskussionen über das europäische Bemühen und Versagen im Umgang mit der großen Zahl von Flüchtlingen sind sehr stark bestimmt von einem Dualismus zwischen Ost und West. So banal diese Feststellung jedem auch nur oberflächlichen Zeitungsleser erscheinen muss, so viele Fragen und Probleme eröffnet sie doch.

Da ist zum einen die Frage, ob die Gegenüberstellung von „Westen“ und „Osten“ nicht alte Stereotype bedient und Tatsachen – wie beispielsweise die ablehnende Haltung Dänemarks oder die skeptische Position Großbritanniens – übersieht. Die österreichischen Historiker Oliver Jens Schmitt und Philipp Ther haben in diese Richtung argumentiert;[1] Schmitt spricht von einem „medial konstruierten Gegensatz von West- und Osteuropäern“, der sich bei näherem Hinsehen kaum halten lasse. Die altbekannten Größen von West und Ost überspielen somit wichtige Differenzen und liefern scheinbar einleuchtende Deutungs- und Erklärungsmuster.

Zu den Mitteln einer solchen medialen Konstruktion zählt sicherlich auch das Ungleichgewicht in einer Berichterstattung, in der ablehnende und nicht selten ausgesprochen xenophobe Äußerungen von „osteuropäischen“ Politikern mit Bildern von jubelnden Helfern auf deutschen Bahnhöfen konfrontiert werden. Die politisch deutlich in eine andere Richtung weisenden Pläne des deutschen Innenministers werden zwar keinesfalls ignoriert; sie gelten jedoch als „Politik“ und werden nicht als Elemente eines vorherrschenden Meinungsbildes präsentiert. Ebenso wenig repräsentativ erscheinen den deutschen, britischen und amerikanischen Medien offenbar die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer sowie Demonstrationen und Protestmärsche in Ungarn und Tschechien. Wir haben hier also eine Asymmetrie in der Darstellung des Stimmungsbildes, die sich auf der einen Seite auf „die Willkommenskultur der Zivilgesellschaft“ konzentriert und die administrative Perspektive ausspart und auf der anderen Seite die politische Elite isoliert ins Zentrum rückt.[2]

Mit dieser Beobachtung soll selbstverständlich nicht unterstellt werden, dass die gesellschaftliche Haltung gegenüber Flüchtlingen in allen Ländern Europas gleich wäre. Doch die Tatsache, dass einige tschechische Hilfsinitiativen sich neben dem praktischen Einsatz zur Unterstützung der Flüchtlinge offenbar gezwungen sehen, eine Art Image-Offensive zu starten, ist bezeichnend. Der nachvollziehbare Wunsch, sich nicht auf die Äußerungen der politischen Elite reduzieren zu lassen und die westlichen Medien auf das Engagement, die Hilfe und die zu Toleranz aufrufenden Demonstrationen aufmerksam zu machen, wächst zusehends. So wenden sich die Initiatoren einer Unterschriftenaktion ausdrücklich – in tschechischer, deutscher und englischer Sprache – an das „liebe Europa“, verweisen auf die Geschichte der Toleranz in der tschechischen Kultur sowie die vielen Helfer, die sich aktuell im Land selbst, aber auch in Ungarn und Kroatien engagieren, und distanzieren sich von der Haltung der Behörden. Der offene Brief endet mit dem Appell: „Liebes Europa, brich nicht den Stab über uns. Wir versichern dir, dass wir viel leisten können.“ [3]

Aber auch – und gerade – wenn wir uns vom Schwarz-Weiß-Bild des herzlichen und toleranten Westens auf der einen Seite und des sich abschottenden Ostens auf der anderen Seite verabschieden, wenn wir genauer hinsehen wollen, bleibt die Frage, weshalb der tschechische politische Diskurs aktuell so ist, wie er ist: weshalb die von Brüssel eingeforderte Quotenregelung von der Mehrheit so vehement abgelehnt wird, weshalb Politiker öffentlich Verschwörungstheorien zum Besten geben, weshalb unverhohlene Islamfeindschaft salonfähig ist, weshalb Flüchtlinge in Internierungseinrichtungen gesperrt werden, in denen sie schlechter behandelt werden als verurteilte Kriminelle.

Zahlreiche soziologische Untersuchungen der letzten Jahre und mittlerweile Jahrzehnte gelangen zu der Einsicht, dass xenophobe Einstellungen in Tschechien weiter verbreitet sind – und offener eingestanden werden – als beispielweise in Deutschland oder Frankreich (allerdings nicht unbedingt stärker als in Griechenland oder Finnland).[4] Umfragen und Statistiken bestätigen den derzeitig dramatischen Eindruck von einem weit verbreiteten Misstrauen gegen und einer tiefen Angst vor „Fremden“, aktuell insbesondere vor Angehörigen muslimischer Glaubensrichtungen. Die Frage nach den Gründen für Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit muss letztlich wohl offen bleiben; generell wird eine Vielzahl von Faktoren genannt, die allein oder in Kombination die Stärke von Toleranz oder aber Misstrauen gegenüber „Fremden“ bestimmen. Zu diesen Faktoren gehören beispielsweise nach Claire Wallace[5] sozioökonomische Aspekte wie Arbeitslosigkeit und Wirtschaftslage, die Sozialstruktur (insbesondere Altersstruktur und Bildung), Auswirkungen globalisierender Strömungen, die Bedeutung von Nationalismus und die Relevanz rechter Parteien – damit direkt einhergehend die Stabilität demokratischer Strukturen – sowie wirtschaftliche, kulturelle und politische Unsicherheiten und, nicht zuletzt, die Strukturen der Migration als solche. Die Komplexität dieser Faktoren bestätigt die Vermutung, dass es keine eindeutige und schon gar keine einfache Erklärung für xenophobe Haltungen in einer Gesellschaft geben kann.

Wenn im Folgenden der Blick auf historische Zusammenhänge gerichtet wird, so ist dies also keineswegs als Vorschlag für einen Königsweg der Erklärung zu verstehen. Angeboten wird hier der Versuch einer Analyse, welche die aktuelle Situation mit Spannungen und Komplexitäten der tschechischen Geschichte in Verbindung bringt. In Bezug auf die Frage, ob und wie solche Erkenntnisse zur Lösung der derzeitigen Probleme beitragen können, bin ich allerdings ausgesprochen skeptisch, zumindest wenn nach kurz- und mittelfristigen Strategien gesucht wird.

Wenn ich zu Beginn dieses Textes die Kategorien des Westens und des Ostens problematisiert habe und mich stattdessen auf die „tschechische Geschichte“ konzentriere, so gerate ich konzeptionell vom Regen in die Traufe. „Die tschechische Geschichte“ ist eine ausgesprochen problematische Kategorie, deren Verwendung zugleich sehr aufschlussreich ist. Wer sich mit der „Geschichte der Menschen auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik“ befasst und dies weniger umständlich bezeichnen möchte, muss sich entscheiden zwischen Begriffen, die nationale und ethnische Einheiten bezeichnen können und/oder sich auf ein Staatsgebilde beziehen. In jedem Fall aber geht man einen Kompromiss ein, pauschalisiert, marginalisiert und ist zu Anachronismen gezwungen: Böhmische Geschichte? Die Geschichte der böhmischen Länder? Tschechoslowakische Geschichte? Tschechische und Slowakische Geschichte? Geschichte Tschechiens? Tschechische Geschichte? 

Entscheidend für meine Argumentation ist die Tatsache, dass die Bezeichnung „tschechische Geschichte“ gewissermaßen am Ende einer historischen Entwicklung steht. Denn erst seit 1993 haben „die Tschechen“ ihren „eigenen“ Staat (und das Gleiche gilt für „die Slowaken“). Ein zentrales Paradigma der Geschichtswissenschaft, wie sie sich im 19. Jahrhundert entwickelt hat, ist somit in dieser Region im Grunde erst im späten 20. Jahrhundert erfüllt worden: die Vorstellung von der national verfassten Geschichte. Dass dies ausgerechnet in einer Zeit geschieht, in der das Interesse an Globalgeschichte und Transnationalem zunimmt und auch in der tschechischen Geschichtswissenschaft ein neues, kritisches Bewusstsein für die Grenzen des „Nationalen“ weckt, birgt durchaus Sprengkraft. Im allgemeinen Geschichtsbewusstsein aber bleibt die nationale Kategorie entscheidend, andere Konzepte sind bisher eher marginal. Die Grundlage und vor allem die Richtung der „tschechischen Geschichte“ sind, wenn man so will, national. Ereignisse und Prozesse, die mit Freiheit und Fortschritt assoziiert wurden, sind national konnotiert, Situationen der Unterdrückung mit dem Entziehen auch nationaler Freiheiten: Als Rückschläge und kollektive Traumata gelten beispielsweise die Niederlage in der Schlacht am Weißen Berg von 1620 und die Habsburger Herrschaft, natürlich das Münchener Abkommen und die Protektoratszeit sowie die Invasion von Truppen des Warschauer Paktes 1968. Positiv dagegen und Freiheit verheißend sind die „Nationale Wiedergeburt“, die Staatsgründung 1918, das Ende des Protektorats 1945 und natürlich die „Samtene Wende“ 1989. Hier werden vor allem Eingriffe von außen, als „Fremd“-herrschaft verstandene Strukturen eindeutig gegen das Ziel und die Norm der nationalen Selbstständigkeit gestellt. Prozesse der inneren Homogenisierung, der ethnischen „Säuberungen“, sind problematischer. So wurde die Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach 1945 lange tabuisiert;[6] die Begründung für diese Politik aber bezieht sich ebenfalls auf Widerstand gegen als illegitim verstandene „Fremdherrschaft“.

Insofern ist die tschechische Geschichte eine Geschichte, die gewissermaßen immer nationaler wird. Die Homogenisierung der nationalen Gemeinschaft erscheint geradezu als Movens und oftmals Ziel der historischen Entwicklung. Die hinter dieser Verknüpfung von Fortschritt und politischer Freiheit mit nationaler Selbstständigkeit und Homogenität stehende Logik sieht keine multikulturellen Abzweigungen vor. Die Aufnahme „Fremder“ wäre aus dieser Perspektive gewissermaßen ein Rückschritt in der historischen Entwicklung.

 

Der Kommunismus und „das Fremde“

Eine andere, historisch spezifischere Version der Kategorie „Osten“ ist die Einordnung von Tschechien, der Slowakei, Polen und Ungarn in die Gruppe der „postkommunistischen Staaten“. Soziologen unterscheiden bei der Frage nach Migration und Xenophobie gern verschiedene Gesellschaftstypen und differenzieren zwischen Staaten mit einer sehr langen, meist kolonial begründeten, Einwanderungstradition wie Großbritannien oder den Niederlanden, Staaten wie Deutschland und Schweden, in denen der Wirtschaftsaufschwung der 1960er die Kultur der „Gastarbeiter“ ins Land brachte, und schließlich weitgehend isolierten und entsprechend ethnisch homogenen Gesellschaften – zu denen beispielsweise Tschechien gehört.[7]

Die Argumentation, Gesellschaften des Realsozialismus seien weitgehend abgeschottet gewesen und es fehle somit schlicht an Erfahrung mit Menschen anderer Hautfarbe, Religion oder Sprache, ist nicht von der Hand zu weisen. Aktuelle Schlagzeilen von tschechischen „besorgten Bürgern“, welche die Polizei rufen, weil sie vermeintlich „illegale“ Migranten zu sehen glauben, sind hier bezeichnend. Die Geschichte einer Schülerin, die einen Schornsteinfeger für einen Terroristen und seinen Zugbesen für ein Maschinengewehr hielt,[8] ist nur ein besonders absurdes Beispiel dafür, dass viele Tschechen offenbar den Anblick von Menschen dunklerer Hautfarbe (oder in diesem Fall einfach nur eines verrußten Gesichtes) nicht gewohnt sind.

Eine kommunistische Vergangenheit scheint also offenbar der Toleranz nicht besonders förderlich. Ein genauerer Blick auf die neuere Forschung zeigt allerdings, dass diese Gleichung zur Erklärung nicht unbedingt ausreicht. Insbesondere Matěj Spurný hat 2011 in einem vielbeachteten Buch gezeigt, dass das kommunistische Regime isolationistische und xenophobe Haltungen in der Bevölkerung eher strategisch nutzte, als dass es diese begründet oder hervorgerufen hätte.[9] Nachdem das 19. und das frühe 20. Jahrhundert die nationale Homogenität, Einheit und Selbständigkeit klar zu einem eindeutig höheren Gut bestimmt hatte als die ethnische Pluralität des österreichischen „Völkergefängnisses“, waren die Tschechen während der nationalsozialistischen Herrschaft mit einer Radikalisierung und Brutalisierung dieser Forderung konfrontiert, wie sie sie zuvor nicht kannten. Das Konzept der ethnischen Säuberung war in der mitteleuropäischen Welt angelangt, und für die Regierung und große Teile der Bevölkerung war es nach 1945 eine logische Konsequenz, dieses Konzept ebenfalls anzuwenden – nun auf die deutsche Bevölkerung. Die Kommunistische Partei sprang auf diesen Zug auf, geriet jedoch später durchaus in Konflikte, die sich aus dem Nebeneinander von eigentlich eher internationalistischer Ideologie einerseits und nationalistischer Strategie andererseits ergaben. In den Plänen der kommunistischen Partei war für die Integration beispielsweise der Roma durchaus Raum, und so gab es Schulen, Heime und Arbeitsprojekte, in denen man versuchte, die Roma zu „Neuen Menschen“ zu machen.[10] Dass diese Politik eines diktatorischen Regimes mit Toleranz und Multikulturalität im heutigen Sinne nicht viel zu tun hatte, überrascht nicht. Die Tatsache aber, dass es hier Ansätze gab, das Axiom der ethnischen Homogenität als notwendige Grundlage für nationale Sicherheit zu durchbrechen, ist durchaus bemerkenswert und verweist darauf, dass früher begründete Logiken und Kontinuitäten möglicherweise entscheidender für das Streben nach möglichst großer nationaler Homogenität und die sich daraus ergebende Xenophobie waren als die Erfahrungen des Kommunismus.

Schließlich sei noch auf einen weiteren Aspekt verwiesen, der sich ausgesprochen ambivalent darstellt. Die Forderung nach größerer Hilfsbereitschaft gegenüber Flüchtlingen verbindet sich häufig mit dem Verweis auf „europäische“ Werte und europäische Solidarität. In durchaus nachvollziehbarer – wenn auch deshalb nicht weniger erschreckender – Logik machen nicht wenige tschechische Politiker die Flüchtlingskrise zum Lackmustest und entwickeln ein Drohszenario: Wenn Europa uns zwingen will, (mehr) Flüchtlinge aufzunehmen, dann werden wir eben diesem Europa möglicherweise den Rücken kehren. Vor allem aus deutscher Perspektive erscheint dies oft unverständlich, haben wir es hier doch zu tun mit „der Nation Havels und Masaryks“ – idealisierten Vertretern eines humaneren Europas. Es ist jedoch durchaus auch überlegenswert, inwiefern gerade die Idealisierung der tschechischen Europäer die derzeitigen Denklogiken begründet haben könnten.

Sowohl in der tschechischen als auch in der europäischen Tradition ist eine sehr starke Lokalisierung von Werten zu beobachten. Seit dem 19. Jahrhundert versteht der dominante Diskurs die tschechische Nation als genuin freiheitsliebend, demokratisch und moralisch hochstehend. Bereits im frühen 20. Jahrhundert wurden diese Ideale ebenfalls mit „Europa“ verbunden, eine Tradition, die im tschechischen (und polnischen) Intellektuellendiskurs der 1980er Jahre und seiner Idealisierung im Westen weitergeführt wurde. Tschechen sind in dieser Logik nicht einfach Menschen, die sich um bestimmte Werte bemühen. Und Europa ist nicht einfach ein Zusammenschluss von Staaten, der bestimmte Werte hochhält. Vielmehr handelt es sich um Werte, die als tschechisch bzw. als europäisch deklariert werden, die von diesen Kollektiven für sich geradezu in Besitz genommen werden. Dieser Konstruktionsprozess, flankiert von einer mit Schengen, Dublin und Frontex praktizierten auch räumlichen Abschottung Europas, verstärkt ganz offenbar bei vielen Menschen – nicht nur in Tschechien – die Vorstellung, Europa müsse „seine“ Werte schützen. Flüchtlinge erscheinen dann oft nicht als Menschen, denen diese Werte zugute kommen müssten, sondern als Gefahr für diese „unsere“ Werte. Aus den Kommentaren vieler Tschechen spricht derzeit die Wahrnehmung, dass Europa es versäumt habe, „seine“ Werte zu verteidigen, dass Europa sich aufgebe. Doch zumindest die Werte der als demokratisch und freiheitlich etikettierten Tschechen will man in dieser von vielen tatsächlich als unmittelbar gefahrvoll wahrgenommenen Situation retten.

Wie sehr sowohl die Nation als auch Europa als eine abgegrenzte Angelegenheit erscheint, wird deutlich in den zahlreichen Metaphern, die eine Aufnahme von Flüchtlingen in die Tschechische Republik mit einer (erzwungenen) Aufnahme von Fremden in die eigene Wohnung vergleichen, ja gleichsetzen.[11] Die Nation ist in diesem Bild nicht nur das Zuhause, sondern auch und vor allem das Eigentum einer klar definierten Gruppe. Abgesehen von allen anderen Aspekten sozialen und ökonomischen Charakters ist diese absolute Inbesitznahme von Territorium und staatlicher Infrastruktur also von zentraler Bedeutung – und sowohl argumentativ als auch organisatorisch nur sehr schwer auszuhebeln.

 

 

[1] Philipp Ther: "Die fremderen Fremden", in: Süddeutsche Zeitung, 9.9.2015. Oliver Jens Schmitt: "Osteuropa und die Flüchtlingskrise. Wider den Euro-Jakobinismus", in: Neue Zürcher Zeitung, 20.9.2015.
[2] Thematisiert allerdings wurde die Arbeit ehrenamtlicher Helfer beispielsweise von Stefan Heinlein in der Tagesschau (16.9.2015)
[3] www.deareurope.cz/ (20.9.2015)
[4] Siehe z.B. Ales Burjanek: "Xenophobia among the Czech Population in the Context of Post-Communist Countries and Western Europe", in: Sociologický Casopis/Czech Sociological Review 9 (2001), Nr. 1, S. 53-67. Ales Burjanek: "Xenofobie po česku - jak si stojíme mezi Evropany?", in: Sociální studia, 2001, Nr. 6, S. 73-89. Ladislav Rabušic: "Koho Češi nechtějí? O symbolické sociální exkluzi v české společnosti", in: Sociální studia, 2000, Nr. 5, S. 63-81.
[5] Claire Wallace: "Xenophobia in Transition: Austria and Eastern Europe Compared." (Research Report), Wien 1999.
[6] Spannende Ansätze für eine Neubewertung findet man z.B. bei Kateřina Tučková: Vyhnání Gerty Schnirch, Brno: Host - vydavatelství 2009 oder dem Theaterprojekt „dechovka“ der Gruppe Vosto5.
[7]
Jana Chaloupková/Šalamounová, Petra: "Postoje k imigrantům a dopadům migrace v evropských zemích", in: Sociologický Časopis/Czech Sociological Review 42 (2006), Nr. 1, S. 57-80.
[8] Über dieses Ereignis aus Domažlice vom 13.9.2015 berichteten zahlreiche tschechische Medien, u.a.: Deník (14.9.2015).
[9] Matěj Spurný: Nejsou jako my. Česká společnost a menšiny v pohraničí (1945-1960), Praha: antikomplex 2011. Eine deutsche Ausgabe wird vorbereitet.
[10] Siehe z.B. Barbora Šebová: "Škola Míru" v Květušíně 1950 - 1954 (a její pokračování na Dobré Vodě u Prachatic) - kritická reflexe v historickém kontextu 50. let. Diplomová práce, Praha 2009.
[11] Siehe z.B. eurozprávy.cz (22.9.2015)