Birgit Emich ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort leitet sie aktuell die DFG-Kollegforschungsgruppe „Polyzentrik und Pluralität vormoderner Christentümer“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind neben der Kulturgeschichte des Papsttums und des konfessionellen Zeitalters die Geschichte der frühneuzeitlichen Verwaltung zwischen Informalität und Formalisierung. Emich hat sich wiederholt mit theoretischen Fragen der Geschichtswissenschaft befasst und etwa zur Intermedialität in der Frühen Neuzeit sowie zur Kulturgeschichte des Politischen und der Verwaltung publiziert. Ihre Studieneinführung „Geschichte der Frühen Neuzeit studieren“ (2. Auflage 2019) behandelt ebenfalls ausführlich Fragen der Theorie und Methode.