Karl Schlögel ist Historiker und Publizist. Er studierte von 1969 bis 1981 osteuropäischen Geschichte, Philosophie, Soziologie und Slavistik an der Freien Universität Berlin. Im Jahr 1981 wurde er mit einer Dissertation über Arbeiterkonflikte in der poststalinistischen Sowjetunion promoviert. In den 1970er und 1980er Jahren unternahm Schlögel zahlreiche Reisen in die USA und nach Osteuropa (u.a. die Forschungsaufenthalte in Moskau 1982/1983 und Leningrad 1987). 1990 folgte der dem Ruf auf den Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz. 1995 übernahm er die Professur für Osteuropäische Geschichte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Derzeit ist Karl Schlögel Visiting Scholar am Getty Research Institute in Los Angeles. Für sein Buch „Das sowjetische Jahrhundert. Archäologie einer untergegangenen Welt“ (München, C.H.Beck 2017) erhielt er im Jahr 2018 den Leipziger Sachbuchpreis.
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