von Robert Lučić

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1. Oktober 2013

 

„Ein Designer weiß, dass er die Vollkommenheit erreicht hat,
nicht dann, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt,
sondern dann, wenn er nichts mehr wegnehmen kann.“

Antoine de Saint-Exupéry

 

So oder so ähnlich muss die Maxime gelautet haben, die das Belgrader Institut für Design (Dizajn Centar) bei der Vergabe seiner Auszeichnung geleitet hat. Unter der Leitung einer jugoslawischen Expertenjury und zum „Zwecke der Affirmation gut gestalteter Produktion und der Herstellung von Verbrauchervertrauen“ zeichnet das Zentrum seit 1972 sozialistisches Produktdesign aus. Dabei wurde die Plakette 'Gutes Design' (Dobar Dizajn) in den Kategorien Möbel, Glas und Keramik, Elektroprodukte, dekorative Textilien und landwirtschaftliche Maschinen verliehen.

Einige dieser Glanzstücke sozialistischen Designs hat das Museum der Geschichte Jugoslawiens im Rahmen der Ausstellung 'Dobar Dizajn' vom 24. April bis 23. Juni 2013 in Belgrad gezeigt (siehe Bildergalerie). In Kooperation mit Museen in Zagreb und Ljubljana – anknüpfend an die gemeinsame jugoslawische Geschichte - bestätigen die folgenden Bilder eindrucksvoll die anfangs zitierte Maxime.
Gerade durch die Reduktion auf das Wesentliche wirken die Exponate formvollendet und verdienen auch heute noch unsere Aufmerksamkeit. Im Interesse der Konsumenten wäre es zu wünschen, dass die Rückbesinnung auf eine gemeinsame Geschichte der Ästhetik zukünftig dazu beiträgt, das Vertrauen der Verbraucher in die eigene Produktion in Jugoslawiens Nachfolgestaaten zu fördern.

Beteiligte Museen und Expositionen der Ausstellung 'Dobar Dizajn':

 

(Bild: 1 von 38)

© Mateja Jovanović