von Annette Schuhmann, Geraldine Köhler, Gesine Rodewald

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7. August 2017

Die Halbwertzeit wissenschaftlicher Texte, auch jener der Geisteswissenschaften, scheint gering und unterliegt nicht selten der Devise, von der sich die Tagespresse hetzen lässt: Nichts ist älter als die Nachrichten von gestern.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken, gibt es allenthalben Rubriken mit dem Titel: Neu gelesen.

In den Texten von Zeitgeschichte-online werden aktuelle Konflikte, Ereignisse, gesellschaftspolitische Debatten mit den Ergebnissen zeithistorischer Forschung verknüpft. Auffallend ist, dass vieles von dem, was uns sehr aktuell und einzigartig erscheint, durchaus Entsprechungen und Vorbilder in der Vergangenheit hat oder Ähnlichkeiten und Kontinuitäten mit historischen Situationen aufweist.
Wir behaupten zudem, dass die Kommentare, Themenschwerpunkte, Interviews und Filmbesprechungen auf Zeitgeschichte-online nicht an Relevanz verloren haben.
Daher lenken wir die Aufmerksamkeit in der Zeit, in der wir unsere Urlaube an schöneren Orten als am Schreibtisch verbringen, wöchentlich auf einen Text aus den Tiefen unseres Archivs. Es soll ja LeserInnen geben, die denken, unterhalb der Startseite befindet sich ein schwarzes Loch…

Bei den fünf Beiträgen handelt es sich um eine sehr subjektive Auswahl von Seiten der Redaktion.
Es sind Artikel und ein Vortrag, die gut geschrieben (gesprochen), spannend und entsetzlich aktuell sind.

Wir wünschen allen eine schöne Zeit und melden uns im September wieder, dann mit brandneuen Texten.

Annette Schuhmann, Geraldine Köhler, Gesine Rodewald

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