von Anja Tack

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1. Oktober 2011

Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg in einem Interview über die Ziele und Zwischenergebnisse des Forschungsprojektes „Bildatlas: Kunst in der DDR“.

Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg ist Professor für Soziologische Theorie, Theoriegeschichte und Kultursoziologie an der TU Dresden. Er hat sich in zahlreichen Texten mit der Kunst in der DDR beschäftigt, deren Stellenwert im staatssozialistischen System und die Schwierigkeiten in der Rezeption dieser Künste in einem vereinten Deutschland analysiert. Herr Rehberg ist Projektleiter des Verbundprojektes „Bildatlas: Kunst in der DDR“ und maßgeblich an der Entstehung des Forschungsprojektes beteiligt gewesen.

Im Gespräch mit Anja Tack spricht Herr Rehberg über die Genese der Projektidee und skizziert den Zwischenstand des Projektes im November 2009.

 

Frage:

„Das Verbundprojekt „Bildatlas: Kunst in der DDR“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und in Zusammenarbeit ihres Lehrstuhls für Kultursoziologie, mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, dem Kunstarchiv Beeskow sowie dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam durchgeführt wird, verfolgt eine Inventarisierung der in den Umbruchjahren in aller Hektik in die Depots verschwundenen Kunstwerke, die aus dem Besitz der Partei- und Massenorganisationen der DDR stammten. Häufig ist gerade der Weg in die Depots und darüber hinaus die Herkunft der Werke unbekannt. Das Projekt möchte diese Wissenslücke schließen. Wie kam es zu dieser Projektidee? Und in welchem Stadium befindet sich das Projekt heute?“

 

16:31 min | Interview vom November 2009
Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg