von Lara Danyel

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1. Mai 2015

Julia - „Es ging einfach weiter..."
Julia 1949/1950 Oldenburg
Die Interviewreihe beginnt mit Julia, geboren im Jahr 1939, die sich nach dem Einmarsch der Roten Armee in Königsberg mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern auf die Flucht begeben musste. In den verschiedenen Stationen durch Stolp, Kranz, Kösslin und schließlich Oldenburg musste sie lernen, mit Tod und Abschied umzugehen. Sie erlebte, was es heißt, Flüchtling zu sein. Hinzu kam jedoch das Glück eines unerwarteten Wiedersehens und der Aufbruch zurück in die Großstadt.
Karte Großdeutsches Reich, 1944. Quelle: Bennet Schulte/Wikipedia (Urheber) / CC-BY-SA

Karte der administrativen Gliederung des Großdeutschen Reiches durch die NSDAP 1944.
Bennet Schulte/Wikipedia (Urheber) / CC-BY-SA
(Karte durch die Autorin verändert)

In der ersten Folge berichtet Julia von ihrer Flucht bis zur Ankunft in Kösslin. Diese Zeit war geprägt vor allem von Abschied und Verlust.

 

 
 
In der zweiten Folge erzählt Julia von ihrem Weg nach Oldenburg, wo sie ein Zuhause gefunden hat. Die Flucht haben sie überstanden. Zwar ist ihr Leben jetzt etwas unbeschwerter, jedoch beeinflussen nun Armut und Hunger ihren Alltag.
Die Fotos zeigen Julia ganz links mit ihrer Schwester, in der Mitte mit ihrem Bruder und ganz rechts mit ihrer Klasse in Oldenburg im Schuljahr 1946/1947.

Flyer „Feldpost", hrsg. „Amerikanische Armee in Westeuropa" No. 6, February 1945

Flyer „Feldpost" herausgegeben von der „Amerikanischen Armee in Westeuropa" Number 6, February 1945, US Army

In der letzten Folge erzählt Julia von der Wiederbegegnung und dem Aufbruch im Deutschland der Nachkriegszeit.

Julia 2015
Noch heute begeistert sich Julia für Musik und ist Teil eines Kirchenchors.