von Florian Peters

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1. März 2018

Was auch immer die polnische Rechtsregierung bewogen haben mag, die bereits vor anderthalb Jahren vorbereitete Novelle des Gesetzes über das „Institut des Nationalen Gedenkens“ (IPN) plötzlich aus der Schublade zu holen und im Eiltempo durch das Parlament zu peitschen – besonderes diplomatisches und geschichtspolitisches Gespür hat sie dabei jedenfalls nicht bewiesen. Ausgesprochen unglücklich war schon das Timing des Gesetzgebungsverfahrens: So beschloss der polnische Sejm die Novellierung, die jeden mit bis zu drei Jahren Haft bedroht, der „öffentlich und faktenwidrig“ der polnischen Nation oder dem polnischen Staat die Verantwortung oder Mitverantwortung für Verbrechen des "Dritten Reiches" zuschreibt, ausgerechnet am Vorabend des Holocaust-Gedenktags am 27. Januar. Das Inkrafttreten des Holocaust-Gesetzes am 1. März markierte wiederum einen denkbar misslichen Auftakt für den 50. Jahrestag der antisemitischen Kampagne der polnischen Kommunisten vom März 1968.

Doch damit nicht genug: Kaum hatte das neue Gesetz einen weltweiten Aufschrei ausgelöst und Polen in eine schwere diplomatische Krise mit Israel, den USA und der Ukraine gestürzt, goss der neue, als vergleichsweise geschmeidig geltende Ministerpräsident Mateusz Morawiecki mit einer problematischen Äußerung über „jüdische Täter“ am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz noch zusätzlich Öl ins Feuer. Indem er in seiner Antwort auf die Frage eines israelischen Journalisten polnische, jüdische, russische, ukrainische und deutsche „Täter“ semantisch gleichsetzte, brachte er eben nicht nur das komplizierte Problem individueller Kollaboration zur Sprache. Vielmehr verwischte er den entscheidenden Unterschied zwischen verantwortlichen deutschen Tätern und weiteren Beteiligten am Holocaust, die aus jeweils verschiedenen, mehr oder weniger eindeutigen Zwangslagen heraus handelten.

Hätte es noch eines Lehrbeispiels bedurft, wie man die über Jahrzehnte mühsam erarbeitete geschichtspolitische Reputation eines Landes möglichst rasch und nachhaltig ruinieren kann – die Regierung von Jarosław Kaczyńskis „Recht und Gerechtigkeit” (PiS) liefert es derzeit frei Haus. Nicht die grundsätzlich berechtigten (wenn auch vielfach übertriebenen) polnischen Sorgen angesichts der unbedachten Verwendung des Begriffs „polnische Vernichtungslager“ in ausländischen Medien, die ursprünglich den Anstoß zu der Gesetzesinitiative gegeben hatten, stehen nun im Fokus der Weltöffentlichkeit. Stattdessen sorgt der offensichtliche Versuch der polnischen Regierung, kritische Geschichtsforschung und öffentliche Diskussionen über die Beteiligung einzelner Polinnen und Polen an der Verfolgung und Ermordung ihrer jüdischen Nachbarinnen und Nachbarn durch die Deutschen von vornherein mit den Mitteln des Strafrechts zu verhindern, für begründetes Misstrauen. Wer es für nötig erachtet, zentrale Grundrechte wie Wissenschafts- und Meinungsfreiheit einzuschränken, um die weiße Weste der eigenen Nation um jeden Preis rein zu halten, der scheint offenbar wirklich etwas zu verbergen zu haben.

 

Museen für „Polocaust“ und polnische Judenretter?

Als wäre das PR-Desaster nicht schon groß genug, schlug der regierungsnahe PR-Berater Marek Kochan in der seriösen konservativen Tageszeitung „Rzeczpospolita“ auch noch allen Ernstes vor, nun die Gunst der Stunde zu nutzen und innerhalb eines Jahres ein „effektvolles“, großes „Polocaust-Museum“ zu schaffen. Ein solches Museum, das er als explizites Gegenstück zu Yad Vashem versteht, könne der Welt zeigen, dass „wir Opfer waren, nicht Täter“, und „gekämpft haben, um zu überleben“. Auf diese Weise ließe sich die gegenwärtige Krise „zum Wohle der Reputation Polens“ nutzen und ein „eigenes Narrativ“, das angeblich bislang gefehlt habe, weltweit „promoten“.[1] Man mag diesen Vorschlag, der selbst vor dem Hintergrund der geschichtspolitischen Unbeirrtheit der polnischen Regierungsmehrheit ungewöhnlich einfältig daherkommt, für Realsatire halten, wie es der Warschauer Kulturwissenschaftler Marcin Napiórkowski nahegelegt hat.[2] Wer solche PR-Berater hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr. Mit seinem unreflektierten Aktionismus und dem vollständigen Fehlen jeder Sensibilität dafür, wie die selbstkonstruierten Mythen jenseits der eigenen nationalistischen Wagenburg wahrgenommen werden könnten, steht der Vorstoß aber durchaus paradigmatisch für das Verständnis von Geschichtspolitik, das im polnischen Regierungslager gegenwärtig vorherrscht.

Zwar lehnte der stellvertretende Kulturminister Jarosław Sellin das Projekt eines „Polocaust-Museums” postwendend ab – zugleich plant sein Ministerium aber ein ganzes Netz von Museen für diejenigen Polen, die Juden vor dem Holocaust gerettet haben. Als Vorbild dient das 2016 eröffnete Museum für die Familie Ulma im südpolnischen Markowa, das seither zu einem bevorzugten Reiseziel von PiS-Spitzenpolitikern geworden ist und mit Vorliebe ausländischen Staatsgästen und Medienvertretern präsentiert wird – zuletzt von Ministerpräsident Morawiecki nach der heftigen Kritik an dem Holocaust-Gesetz.[3] Ein ähnliches Museum für die polnischen „Gerechten“ will das Kulturministerium in einem Nebengebäude des ehemaligen KZ Auschwitz-Birkenau einrichten, um den Besuchern neben der „schrecklichen Erzählung“ der Gedenkstätte auch eine „heroische Erzählung“ über die polnischen Helfer nahezubringen.[4] Zusätzlich kündigte Vizeminister Sellin nun die Gründung einer Filiale des südpolnischen Judenretter-Museums in New York an – am besten an „einem würdigen, zentralen Ort in Manhattan“.[5] Das unbändige Bedürfnis, der Welt die angeblich vernachlässigte polnische Sicht der Dinge kundzutun, ist bei diesen Projekten unübersehbar.

Dass die ostentative Hervorhebung der polnischen Judenretter implizit immer auch die Frage nach den individuellen Handlungsmöglichkeiten von Polen angesichts des Holocaust aufwirft und somit nolens volens auch die Figur des polnischen „Schmalzownik“ ins weltweite Bewusstsein rückt, der aus der Not der Juden durch Erpressung Profit schlug, scheint den führenden Akteuren der staatlichen Geschichtspolitik hingegen nicht in den Sinn zu kommen. Diese erliegen hier offenkundig ihrem eigenen Schwarz-Weiß-Bild der Vergangenheit, in dem Nuancen und Grautöne schlicht nicht vorkommen – jedenfalls wenn es um die polnische Nation geht. Stattdessen halten sie es eher mit dem Vorschlag von PR-Berater Kochan, „in Sachen Imagebildung von unseren jüdischen Freunden zu lernen“ und in direkter Konkurrenz zu diesen den polnischen Opfer- und Märtyrerstatus in den Mittelpunkt zu rücken. So bedient etwa der qua Gesetz für den „Schutz des guten Namens der Polnischen Nation“ zuständige IPN-Chef Jarosław Szarek ganz bewusst die problematische Opferkonkurrenz zwischen Juden, Polen und anderen Opfergruppen, indem er die sogenannte „polnische Aktion“ des NKWD im Rahmen des Großen Terrors 1937 als „polnischen Holocaust“ bezeichnet.[6]

 

50 Jahre nach dem März 1968

Der von der PiS-Regierung ohne Not herbeigeführte geschichtspolitische Eklat kommt  auch deshalb zur Unzeit, weil sich in diesem März zum 50. Male die „antirevisionistische“ und „antizionistische“ Kampagne jährt, mit der die polnischen Kommunisten im März 1968 unter tätiger Inanspruchnahme latenter antisemitischer Einstellungen in der Bevölkerung die letzte große Gruppe polnischer Juden außer Landes getrieben haben. Während „1968“ im Westen zur Chiffre für studentische Revolte und gesellschaftliche Liberalisierung geworden ist, steht der März 1968 in Polen als Menetekel für den Zynismus jener vermeintlichen „Kommunisten“, die gezielt auf nationalistische Ressentiments setzten, um Hoffnungen auf politischen Aufbruch und Modernisierung im Keim zu ersticken – aber auch für das erhebliche antisemitische Mobilisierungspotenzial innerhalb der damaligen polnischen Gesellschaft.

Um die erzwungene Emigration tausender jüdischer Polinnen und Polen nur 23 Jahre nach dem Holocaust zu rechtfertigen, standen schon damals Erzählungen über polnische Judenretter hoch im Kurs, die ihre jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger während des Holocaust vor dem sicheren Tod bewahrt hatten. Zweifelhafte „Zeitzeugen“ lancierten sogar ein revisionistisches Narrativ über den Warschauer Ghettoaufstand, um eine (in Wirklichkeit ausgebliebene) massive militärische Unterstützung des polnischen Untergrunds für die jüdischen Aufständischen glaubhaft zu machen.[7] Das nationalkommunistische Regime Władysław Gomułkas und die polnische Mehrheitsgesellschaft trafen sich im März 1968 in dem stillschweigenden Einverständnis über die angebliche Undankbarkeit der Juden, die den Polen während des Zweiten Weltkriegs ihr Überleben zu verdanken hätten und sich dann als enthusiastische Mitarbeiter der stalinistischen Sicherheitsorgane an deren Unterdrückung beteiligt.

Pünktlich zum 50. Jahrestag dieser traurigen Ereignisse hat die PiS-Regierung mit der kontroversen Novellierung des IPN-Gesetzes dafür gesorgt, dass die Frage nach dem polnisch-jüdischen Verhältnis vor, während und nach dem Holocaust wiederum auf der Tagesordnung steht – und zwar keineswegs nur als akademisches Problem für Historiker. Antisemitische Positionen werden nicht nur im von PiS kontrollierten Staatsfernsehen TVP zunehmend salonfähig, sondern fallen auch in Teilen der polnischen Gesellschaft wieder auf fruchtbaren Boden, wie neueste Umfragen unzweifelhaft belegen.[8] Insbesondere verschwörungstheoretisches Denken, das hinter allen möglichen (nicht selten durch die chaotische Politik der Regierungspartei selbst herbeigeführten) Problemen „antipolnische“ Mächte am Werke sieht, wird von PiS offen bedient und für parteipolitische Zwecke instrumentalisiert. Nicht nur Michał Bilewicz, Leiter des Instituts für Vorurteilsforschung an der Universität Warschau, fühlt sich deshalb durch die aktuelle Geschichtspolitik der polnischen Rechten an die Taktik der Kommunisten vor 50 Jahren erinnert: „Die Politiker sind auf den fahrenden Zug des sekundären Antisemitismus aufgesprungen und versuchen auf diese Weise, die Sympathien der Wähler zu gewinnen. Das erinnert an das Jahr 1968.“[9]

 

Postmodernismus von rechts: „Polen existierte nicht“

Die Protagonisten der Regierungsmehrheit weisen solche Parallelen freilich weit von sich. Mehr noch: Ihrer Meinung nach verbietet sich jeder Vergleich mit dem März 1968 schon deshalb, weil Polen damals... gar nicht existierte. Zu dieser Aussage verstieg sich Ministerpräsident Morawiecki während eines Auftritts bei der Körber-Stiftung in Berlin, und der nationalkatholische Historiker und PiS-Senator Jan Żaryn sekundierte ihm mit dem Entwurf einer Resolution, in der die Verantwortung für die antisemitische Hetze pauschal auf die regierenden Kommunisten abgewälzt wird.[10]

Die Welle von spöttischen Kommentaren, die Morawieckis Statement im polnischen Internet auslöste, zeigt, dass sich diese Art von Geschichtspolitik schon gefährlich absurder Komik nähert. Allerdings handelt es sich keineswegs um einen einmaligen Ausrutscher, sondern um ein konsistentes Muster des Geschichtsdenkens der polnischen Nationalkonservativen: Als vollgültiger Bestandteil der Nationalgeschichte werden stets nur heroische, positive Aspekte der Vergangenheit akzeptiert, wie etwa die Hilfe für bedrohte Juden während des Holocaust. Sobald es aber um negativ konnotierte, unwürdige Taten geht, wird die Zugehörigkeit der fraglichen Akteure zur polnischen Nation oder ihre Repräsentativität prompt relativiert oder bestritten. Ein Pole, der während des Zweiten Weltkriegs einen Juden vor den deutschen Sicherheitsbehörden versteckt hat, verliert also seinen Status als Repräsentant der heroischen Nation in dem Moment, in dem er sein Verhalten ändert und den Juden an die Gestapo verrät (etwa weil dieser für Unterschlupf und Ernährung nicht länger bezahlen kann). Vom nationalen Vorbild wird er zum bedauerlichen Einzelfall, wie er nun einmal in den depravierten Randbereichen jeder Gesellschaft vorkomme. Für die nationale Geschichtserzählung braucht er als solcher jedenfalls nicht mehr berücksichtigt zu werden.

Wie der Zeithistoriker Adam Leszczyński bemerkt hat, basiert dieses Geschichtsverständnis auf einem eigentümlichen Glauben an die Kraft postmoderner Narrativität:[11] Nicht die empirisch nachweisbaren Fakten stehen im Mittelpunkt dieser Art von Aneignung der Geschichte, sondern die gegenwartsorientierte Erzählung, die sich aus dem historischen Material konstruieren lässt. Die an Hayden White geschulte postmoderne Kritik, die den Wahrheitsanspruch traditioneller Geschichtsschreibung als narrative Konstruktion hinterfragte, wird hier also affirmativ ins Gegenteil verkehrt: Wenn es ohnehin keine objektive Wahrheit gibt, braucht man auf diese beim Kampf um die Durchsetzung der eigenen Sicht der Dinge auch keine besondere Rücksicht zu nehmen. Wer zur „polnischen Nation“ gehört (und wann), ist folglich erklärtermaßen Sache desjenigen, der die Erzählung konstruiert. Nicht von ungefähr sprechen die Akteure der gegenwärtigen polnischen Geschichtspolitik permanent davon, ein eigenes historisches „Narrativ” (narracja) oder eine sinnstiftende „Erzählung“ (opowieść) zu konstruieren und zu propagieren, deren Hauptaufgabe es sein solle, die spezifisch polnischen nationalen Befindlichkeiten (wrażliwości) zu vermitteln.

Ob diese „polnische Erzählung“ allerdings innerhalb der pluralistischen polnischen Gesellschaft oder gar im Ausland auch wirklich verstanden wird, ist aus Sicht der PiS-Geschichtspolitiker offenbar nachrangig. Als sich mit dem im Frühjahr 2017 eröffneten Danziger Museum des Zweiten Weltkriegs die Chance bot, die Bilder, die sich die internationale Öffentlichkeit von zentralen Gegenständen der polnischen Geschichte macht, mit einer modernen, multiperspektivischen Ausstellung offensiv mitzugestalten, tat das Kulturministerium alles, um die Verantwortlichen ihrer Posten zu entheben und eine Umgestaltung der Ausstellung im nationalistischen Geiste in die Wege zu leiten. Anders als ihre liberal-konservativen Vorgänger will die PiS-Regierung mit ihrer Geschichtspolitik im Ausland und in den liberalen Segmenten der eigenen Gesellschaft gar nicht mehr verstanden werden, sondern sie begnügt sich damit, zu den ohnehin schon Bekehrten zu predigen. Gegenwind und Kritik kommen dabei gerade recht, lässt sich doch angesichts der historischen Erfahrungen der Polen gerade aus dem Status des ewig Unverstandenen und Benachteiligten innenpolitisches Kapital schlagen.

Nur so ist es zu erklären, dass Ministerpräsident Morawiecki, immerhin studierter Historiker, während seines Besuchs in München neben seiner Kritik an „jüdischen Tätern“ noch Zeit fand, ausgerechnet auf einem Grab von Soldaten der „Heiligkreuz-Brigade” der Nationalen Streitkräfte (Brygada Świętokrzyska Narodowych Sił Zbrojnych) Blumen niederzulegen.[12] Es handelt sich dabei um eine extrem nationalistische, teils offen antisemitische Untergrundtruppe, die sich der Zusammenarbeit mit dem legitimen Widerstand der Armia Krajowa verweigerte und sich am Ende des Zweiten Weltkriegs unter dem Geleit der Wehrmacht vor der anrückenden Roten Armee nach Westen zurückzog. Auf der einen Seite jüdische und ukrainische Kollaborateure anzugreifen (letzteren ist sogar ein eigener Abschnitt des novellierten IPN-Gesetzes gewidmet) und auf der anderen Seite ausgerechnet derjenigen Splittergruppe unter den polnischen Widerständlern staatliche Ehren zu erweisen, die als eine der ganz wenigen mit den Deutschen kollaborierte, zeugt entweder von beträchtlichem Zynismus – oder aber davon, wie tief der Glaube an die selbst konstruierten historischen Mythen innerhalb der polnischen nationalen Rechten bereits verankert ist.

 

 

[1]   Marek Kochan: Zbudujmy szybko Muzeum Polokaustu, Rzeczpospolita, 20.2.2018, 
[2]   Marcin Napiórkowski: Muzeum Polokaustu to świetny pomysł! Krytyka Polityczna, 23.2.2018.
[3]   Siehe zum Museum in Markowa auf Zeitgeschichte-online: Florian Peters, Lokales Holocaust-Museum oder nationalistische Geschichtsfälschung?. Das Museum für die Familie Ulma im südostpolnischen Markowa, in: Zeitgeschichte-online, März 2017. 
[4]   Resort kultury wspiera powstanie muzeum "Sprawiedliwych spod Auschwitz". Sellin: „Wokół obozu działy się również rzeczy heroiczne, ważne”, wPolityce.pl, 6.6.2017.
[5]   Emilia Dłużewska: Rząd idzie w świat z ratowaniem Żydów. Gazeta Wyborcza, 21.2.2018, S. 4.
[6]   Nie umywamy rąk. Interview mit Jarosław Szarek, in: Tygodnik Powszechny, Nr. 40 vom 26.9.2016.
[7]   Vgl. Florian Peters: Revolution der Erinnerung. Der Zweite Weltkrieg in der Geschichtskultur des spätsozialistischen Polen. Berlin 2016, S. 349-354.
[8]   Siehe Krzysztof Pacewicz: Żydzi porywali dzieci na macę? Polacy coraz częściej tak uważają. Wstrząsające liczby, OKO.press, 31.1.2018.
[9]   Ebd.
[10] „There was no Poland in 1968”. Siehe Agata Szczęsniak: Dziś już wiemy! „Polska powstała gdzieś między 1968 a 1972 rokiem”, OKO.press, 18.2.2018.
[11] Adam Leszczyński: Prawicowy postmodernizm. Partia rządząca mówi, że broni prawdy historycznej, ale chodzi jej o zupełnie co innego, OKO.press, 21.2.2018.
[12] Adam Leszczyński / Agata Szczęsniak: Premier Morawiecki uczcił kolaborantów. Polskich, OKO.press, 18.2.2018.