von Marie Luise Würth

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5. Oktober 2020

 

Was hat deine Geschichte mit meiner zu tun?

 

Zu keinem Zeitpunkt bleibt ein Ort gleich, weder in seiner physischen Beschaffenheit noch in seiner sozialen und persönlichen Bedeutung. Jeder Ort besteht aus und in unendlichen Zeitschichten.

 

In den 1920er Jahren noch einer der belebtesten Plätze Europas, war der Potsdamer Platz nach Ende des Zweiten Weltkrieges fast vollständig zerstört. Brache und Ruinen wurden 1961 von östlicher Seite von der Berliner Mauer geschnitten, der Platz wurde zum Grenzgebiet, der Bellevue-Tower, ein Studierendenwohnheim, ragte als fast einziges Gebäude in den Himmel. Als 1989 die Mauer fiel, wich all das der größten Baustelle Europas.

 

Der Potsdamer Platz im Jahr 2020 befindet sich vielleicht am selben Ort wie schon 1920, ist aber keineswegs derselbe. Nur der Name des Platzes hat sich nicht verändert, was fast überrascht. Stadt-, Straßen- und Ortsbezeichnungen ändern sich oft mit politischen Einflüssen. Jeder Umbruch bringt neue Namen mit sich, denn Namen stiften Identitäten. So wurden nach der Wende viele Straßennamen in Berlin umbenannt, ein Vorgang, der sich in Teheran nach der Islamischen Revolution spiegelt. Mit einer Umbenennung werden Orte an ihre Zeitschicht angepasst. Straßen in Teheran sind nicht mehr dieselben wie vor der Revolution, sie erinnern nicht mehr an die Schah-Dynastie, sondern erzählen von islamischer Prägung von Politik und Land. Die Umbenennung überschreibt den Ort in seiner Bedeutung und gibt der neuen Zeitschicht einen Namen.

 

„Es hat sich alles geändert, man erkennt nichts mehr wieder, alles Bekannte ist weg... Die Straßennamen sind alles islamische Namen geworden, ich erkenne nichts mehr wieder. Ich weiß nicht, welche Straßennamen ich sagen soll, verstehst du?“ S.

 

Orte in einer bestimmten Zeitschicht sind Anker und Bezugspunkte. Legt sich die neue Schicht darauf, verliert sich nicht nur der Name, sondern auch die Beziehung.

 

„Der Iran ist nicht das, was ich damals verlassen habe. Natürlich nicht... Das hat alles irgendwie nichts mehr mit mir zu tun.“ P.

 

 „Das war nicht mehr meine Insel, das war nicht mehr das, was ich wollte, das war nicht mehr das, was ich mir wünschte, es war alles kaputt, alles war anders. Es ist zu einer Insel geworden, auf der man sich nicht wohlfühlt, als Frau nicht anerkannt wird. Deswegen ist der Iran nicht mehr meine Insel.“ S.

 

Wie Sandbänke werden Orte als Inseln ständig neu geformt, verformt und überspült. Sie entstehen so schnell, wie sie dann wieder zerstört werden.

 

„Der Potsdamer Platz ist für mich immer noch eine Insel, nur eine Insel der Vergangenheit und der Erinnerung. Wenn ich am Potsdamer Platz bin, blende ich diese Gebäude irgendwie aus. Es ist so, als würde ich mir diesen brachen Platz und Tower und diese Stimmung dort vorstellen. Die gibt‘s da nicht mehr – das hätten die nie schaffen können, so eine Stimmung wiederherzustellen. Das ist jetzt ein toter Ort. Das ist ein Ort, da zieht es permanent, da zieht alles durch. Da ziehen die Menschen durch, da zieht der Wind durch. Das ist kein Ort zum Aufhalten. Diese Insel, die ist so leblos geworden.“ M.

 

Es bleibt nur noch das Zurückziehen der Zeitschichten, das Erinnern – Orte erinnern und sich erinnern.

 

Aber verschwindet Geschichte, wenn die Sandbank weggespült wird, der Ort so nicht mehr existiert?

 

Insellandschaften © Marcus Renner

 

Welche Spuren bleiben?

 

„Wir haben eine Geschichte hier und diese Geschichte ist dann mit der Wende, mit dem Fall der Berliner Mauer, eigentlich zu Ende gegangen. Weißt du, keiner hat sich für unsere Geschichte, unsere Migrationsgeschichte, was wir hier erlebt haben, was wir gemacht haben, interessiert.“ P.

 

Schält man die Geschichte der Teheraner Pahlavi Straße, oder Valiasr-Straße, wie sie heute heißt, zurück, sind manche Schichten sichtbarer als andere. Schält man sich durch die Zeitschichten des Potsdamer Platzes wird deutlich: Migrantisch und weiblich geprägte Orte und Geschichten werden als weniger wichtig betrachtet und aufgrund von rassistischen und patriarchalen Hegemonien in Erinnerungs- kulturen ausgeschlossen und unsichtbar gemacht. Geschichten werden überschrieben, ihre Zeitschicht aus der Gesamtheit gerissen, die Seiten zusammengeklebt. Sandbänke verlieren sich in der Unsichtbarkeit unter Wasser. Die Geschichten, die sie erzählen, die Orte, die sie beschreiben, versinken.

 

„Wenn ich so überlege, wie man den Ort definieren kann, merke ich, dass das sowas ghettomäßiges gehabt hat. Also ich habe auch überlegt, warum dieser Ort eigentlich so unbeliebt war und so tot war. Ich glaube, an diesen Ort wurden viele Menschen einfach abgeschoben. Die vielen Migrant:innen, die dort gelebt haben.“ M.

 

Spuren, die bleiben sind Erinnerungen; Menschen, die erinnern.

 

„Und dann habe ich die Entwicklungen gesehen: Der Tower und diese Ecke sah jedes Mal, wenn man da vorbeigefahren ist, ganz anders aus. Das war schon traurig für mich. Ich hatte den Eindruck, dass eine Geschichte dort begraben wird, wo wir keinen Zugang dazu haben. Manchmal geht man in der Geschichte zurück und guckt, wie ein Gebäude sich entwickelt hat, wie Wege und Straßen heute aussehen. Aber das ist eine Geschichte, zu der man jetzt überhaupt keinen Zugang mehr hat. Und das hat mich sehr, sehr traurig gemacht. Dass da wirklich die Geschichte von vielen Iraner:innen und anderen Studierenden einfach auf diese Art und Weise begraben wird, ohne, dass ein Zeichen davon übrig bleibt. Das war schon heftig.“ P.

 

*Forugh Farrochzād / Auszug aus „Das Fenster“

 


داستان شما چه ربطی با داستان من دارد؟

 

هیچگاه یک مکان به همان شکل باقی نمی ماند، نه تنها از نظر ترکیب فیزیکی، بلکه از نظر اهمیت اجتماعی و شخصی آن. هر مکانی شامل لایه هایی است که در مدت زمان بی پایان شکل گرفته، که طی آن لایه ها روی هم قرار می گیرند و لایه های زمان بی پایان تشکیل می شوند.

 

در دهه ۱۹۲۰، میدان پوتسدامر پلاتز به عنوان یکی از شلوغ ترین و پر رفت و آمد ترین میدان های اروپا محسوب می ‌شد که پس از پایان جنگ جهانی دوم تا حد زیادی ویران شد. این محوطه متروکه و ویرانه در سال ۱۹۶۱ از طریق دیوار برلین به قسمت شرقی و غربی جدا شد و تبدیل به یک منطقه مرزی گردید. برج بلویو یک خوابگاه دانشجویی بود و تنها ساختمان بلندی در آنجا که اوج به آسمان می کشید. وقتی دیوار برلین در سال ۱۹۸۹ فرو پاشید، آنجا به بزرگترین مکان ساخت و ساز در اروپا تبدیل شد.

 

میدان پوتسدامر پلاتز در سال ۲۰۲۰ واقع در همان مکانی است که در سال ۱۹۲۰ هم بود، ولی اصلا به همان شکل نیست. فقط نام مکان تغییر نکرده که جای تعجب دارد. نامگذاری شهرها، خیابان ها و مکان ها اغلب تحت تاثیر جریان های سیاسی قرار گرفته و تغییر می کنند. هر تحول سیاسی دارای پیامدی چون خلق نام های جدید می باشد، چرا که نام ها هویت ها را می سازند. از این رو، پس از سقوط دیوار برلین بسیاری از نام های خیابان ها در برلین تغییر کردند،

روندی که بازتاب آن را پس از انقلاب اسلامی در تهران می توان به روشنی دید. تغییر نام مکان ها باعث می شود که آنها به لایه های زمان خود وفق داده شوند. خیابان های تهران دیگر با خیابان های قبل از انقلاب شباهتی ندارند و دیگر یادآور دوران سلسله شاه نیستند، آنها بیشتر نفوذ و تاثیر اسلام در سیاست و کشور را نشان می دهند. با تغییر دادن نام، به آن مکان مفهوم جدیدی بخشیده میشود و بر لایه های زمان جدید هم از نو نام میگذارد.

 

«همه چیز تغییر کرده است، دیگر چیزی را نمیتوان تشخیص داد، هر چیزی که آشنا بوده از بین رفته است... تمامی خیابان ها نام های اسلامی دارند. من دیگر هیچ چیز را نمی شناسم. من نمی دانم که نام کدام خیابان را باید بگویم، متوجه ام می شوی؟» س.

 

مکان ها در یک لایه زمان خاصی مانند محل لنگر انداختن و یا نقاط مرجع هستند. اگر لایه جدیدی روی آن نهاده شود، این نه تنها باعث از دست دادن نام آنها، بلکه ارتباط شان هم می شود.

 

«ایران دیگر همان ایرانی نیست که من آن زمان ترک کردم. و البته هم که نیست ... چون دیگر آن هیچ ربطی به من ندارد.» پ.

 

«آن دیگر جزیره من نبود، دیگر آن همان چیزی نبود که من می خواستم، دیگر آن همان چیزی نبود که من آرزویش را می کردم، همه چیز خراب شده بود، همه چیز متفاوت بود. این تبدیل به یک جزیره ای شد که آدم در آنجا احساس راحتی نمی کند، به عنوان یک زن شناخته نمی شود. به همین دلیل ایران دیگر جزیره من نیست.» س.

 

مانند جزیره های ماسه ای، مکان ها همچو جزیره ها دائم در حال تغییر شکل هستند، آنها از شکل انداخته شده و شسته می شوند. آنها به همان سرعتی که شکل می گیرند، دوباره هم از بین می روند.

 

«میدان پوتسدامر پلاتز هنوز هم برای من یک جزیره ای است، اما فقط جزیره ای از گذشته ها و خاطره هاست. وقتی که من در میدان پوتسدامر پلاتز هستم، به یک نحوی آن ساختمان ها را از جلوی چشمم محو می کنم. انگار که دارم
آن محوطه متروکه، برج و حال و هوای آن روزها را مجسم می کنم. هیچ کدام از آنها دیگر آنجا نیستند - آنها هرگز نتوانستند فضای آن محیط را دوباره زنده کنند. حالا اینجا محیط مرده ای است. اینجا مکانی شده است که دائم به خود می کشد، همه چیز از آنجا می گذرد. مردم از آنجا عبور میکنند، باد از میان آن می گذرند. این مکان قابل تحمل نیست. این جزیره آنقدر بی جان شده است.» م.

 

پس تنها راهی که باقی می ماند، کنار زدن لایه های زمان است، پس بخاطر آوردن - به یاد آوردن مکان ها و یا به یاد آوردن.

 

اما، آیا تاریخ حذف می شود اگر جزیره ماسه ای شسته شود و دیگر آن مکان وجود ندارد؟

 

Insellandschaften © Marcus Renner

کدام نشان ها باقی می مانند؟

 

«ما هم اینجا یک داستان زندگی و گذشته ای داریم و این داستان با سقوط دیوار برلین به پایان رسید. می دونی، این داستان زندگی ما، داستان مهاجرت ما و آنچه که ما اینجا تجربه کردیم، اصلا مورد توجه هیچکس قرار نگرفت." پ.

 

اگر آدم به تاریخچه خیابان پهلوی در تهران برگردد، که امروز خیابان ولیعصر نامیده می شود، برخی از لایه ها نمایان تر از دیگر لایه ها هستند. اگر لایه های زمان میدان پوتسدامر پلاتز را از هم جدا کرد، واضح می شود: که به مناطق مهاجرنشین و به داستان مهاجران و زنان کمتر اهمیت داده می شود، و علت آن هم در فرهنگ سلطه گر نژاد پرستی و مرد سالاری است که آنها را از فرهنگ یادبود حذف کرده است و آنها گمنام شده اند. داستان ها دو مرتبه نوشته میشوند، لایه های زمان آنها کاملا پاره شده و دوباره به هم چسبانده می شوند. جزیره های ماسه ای زیر آب گم و ناپدید می شوند. این داستان هایی که آنها تعریفش را میکنند و  این مکان هایی که توصیفش را می کنند، همه زیر آب فرو می روند.

 

«وقتی فکر می کنم که به چه نحوه ی می شود آن مکان را تعریف کرد، متوجه می شوم که آنجا چیزی شبیه به محله ی اقلیت ها بود. من حتی در موردش فکر کردم که چرا آنجا واقعاً محبوب نبود و محله ای مرده بود. من فکر می کنم

که افراد زیادی را به آنجا منتقل می کردند که بیشتر آنها مهاجران بودند و در آنجا زندگی می کردند.» م.

 

خاطره ها نشان های بجا مانده اند، و افرادی که آنها را به یاد می آورند.

 

«و بعد من این تغییر و تحولات را دیدم: برج و اطرافش کاملاً متفاوت به نظر می رسید هر دفعه که آدم از آنجا با ماشین رد می شد. این واقعاً برای من غمناک بود. من تصور می کردم که یک بخشی از تاریخ در آنجا دفن شده که ما دیگر به آن دسترسی نداریم. بعضی اوقات با نگاهی گذرا به گذشته، آدم می بینید که چگونه یک ساختمان تکامل یافته است و یا اینکه مسیرها و خیابان ها در حال حاضر به چه شکلی هستند. اما این بخشی از تاریخ است و الان آدم دیگر
به آن اصلاً دسترسی ندارد. و این موضوع مرا خیلی، خیلی غمگین کرد. چون داستان زندگی بسیاری از ایرانیان و دیگر دانشجویان واقعاً به این سادگی در آنجا دفن شد، بدون اینکه نشانی از آنها باقی بماند. این واقعاً سخت بود.» پ.

 

*گزیده ای از شعر "پنجره" / فروغ فرخزاد

 

 Übersetzung: Ferial Kasmai