In der ersten Folge berichtet Ingrid von den Aufenthalten im Luftschutzkeller und von der Evakuierung nach Pommern. Nach einem missglückten Fluchtversuch begegnet sie dort zum ersten Mal Soldaten der Roten Armee.
Die Zeit in Pommern war für die Kinder eine Zeit der großen Freiheit. Die Monate waren jedoch auch begleitet von ärmlichen Verhältnissen und Konflikten mit den polnischen Flüchtlingen. Als eines Tages ein Brief von Ingrids Vater in Zipkow ankommt, bedeutete das: "Zurück nach Berlin!".
Nach mehreren Wochen auf dem Treck in Richtung Westen erreichten sie das zerstörte Berlin. Zurück in der Wohnung zeigen sich die Folgen des Krieges: Die Wohnung ist leer, Ingrids Mutter entwickelte eine Putzmanie und verließ kaum noch das Haus.
Für Ingrid war das Leben in Berlin trotz allem eine glückliche Zeit. So sorgte ihr Vater eines Tages für eine große Überraschung, in dem er zwei Dutzend Küken mit nach Hause brachte.
Heute ist Ingrid in der Arbeiterwohlfahrt tätig und sitzt dort auch im Vorstand. Viel Freude bereitet ihr das Engagement in der Internationalen Begegnungsstätte Huzur, wo sie als Lesepatin aktiv ist.