von Alexander Friedman, Ekaterina Jadtschenko

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15. Dezember 2020

Am 11. Oktober 2015 fanden die umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Belarus statt. Die Zentralwahlkommission hob die hohe Wahlbeteiligung (87,22%) hervor und erklärte den Amtsinhaber Aljaksandr Lukaschenka zum Sieger. Insgesamt 83,47% der Stimmen soll Lukaschenka erhalten haben. Vor allem im von der Reaktorkatstrophe in Tschernobyl (1986) sehr stark betroffenen belarusisch-ukrainischen Grenzraum soll er besonders erfolgreich gewesen sein. Im Rayon Brahin hätten 97,37% der Wähler*innen für ihn gestimmt, im Rayon Chojniki 98,10% und im Rayon Naroulja sogar 98,39%. Die Wahlbeteiligung lag nach offiziellen Angaben in diesen drei Rayons des Gebiets Homel bei über 97,6%.[1]

Obschon sich übereifrige Lokalverwaltungen durch diese imposanten „Traumergebnisse“ bei der Staatsführung in Minsk offensichtlich profilieren wollten, lässt sich die Tatsache nicht bestreiten, dass der autoritäre Herrscher Lukaschenka ausgerechnet in den sogenannten „Tschernobyl-Gebieten“ Homel und Mahiljou und dort insbesondere auf dem Land und in kleinen Städten lange Zeit sehr beliebt war.

 

Wie lässt sich dieses Phänomen erklären? Bleibt die südöstliche beziehungsweise östliche belarusische Provinz („Tschernobyl-Gebiete“) auch 2020 Lukaschenkas Hochburg? Wie werden die gefälschten Präsidentschaftswahlen am 9. August 2020 und die größte Protestbewegung in diesem Teil des Landes dort wahrgenommen? 

In diesem Essay begeben wir uns auf die Spurensuche in den Rayon Chojniki, der teilweise zur 30-km-Sperrzone von Tschernobyl gehört. Im ersten Teil wird die Geschichte von Chojniki vor und vor allem nach dem Jahr 1986 zusammenfassend geschildert. Anschließend reflektiert die aus dem Rayon Chojniki stammende Germanistin Ekaterina Jadtschenko die aktuelle Lage und ihren eigenen Weg von einer Sympathisantin des Präsidenten Lukaschenka zur Aktivistin der demokratischen Protestbewegung.  

 

Chojniki vor und nach 1986
Mitte Juni 2017 regte Aljaksandr Lukaschenka den Ausbau der Imkerei, Pferdezucht, Fischerei und des Agrotourismus im Raum Chojniki an. Obgleich der Staatschef in seiner langen Amtszeit nicht unbedingt als begeisterter Fischer in Erscheinung getreten ist, wollte er bei seinem nächsten Chojniki-Besuch unbedingt am Pripjat angeln gehen.[2] Lukaschenkas gewagter Vorstoß, die industrielle Fischerei an diesem stark kontaminierten Fluss voranzutreiben, spiegelt seine bisherige Tschernobyl-Politik wider: Die Tragödie soll aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verdrängt und ihre Folgen für weitestgehend überwunden erklärt werden. Er suggeriert damit eine Post-Tschernobyl-Normalität.[3]

 

Ohne den nuklearen Super-GAU hätte der Rayon Chojniki, der seit 1986 als Inbegriff der Tschernobyl-Katastrophe in Belarus gilt, national geschweige denn international wohl kaum Beachtung gefunden. Seit dem frühen 16. Jahrhundert als Siedlung im Großfürstentum Litauen bekannt, entwickelte sich Chojniki im 19. Jahrhundert zu einem jüdisch dominierten Schtetl mit knapp 2.700 Einwohner*innen: Bewohner*innen jüdischen Glaubens, deren Anteil in Chojniki 1897 etwa 62% betrug und 1939 auf ca. 48% gesunken war, spielten eine zentrale Rolle im wirtschaftlichen Leben der Ortschaft. Da die Wehrmacht Chojniki erst am 25. August 1941 besetzte, konnten die meisten Juden fliehen. Mehr als 200 jüdische Chojniker*innen wurden von NS-Tätern und einheimischen Kollaborateuren ermordet. Nach dem Krieg, insbesondere im Zuge der Tschernobyl-Katastrophe, verließ die Mehrheit der meisten Juden und Jüdinnen die Stadt, die dadurch ihren multiethnischen Charakter verlor und sich zu einer Rayonstadt mit belarusischer Mehrheit entwickelte.[4]

Nach 1986 zeichnete sich der Untergang des Rayons Chojniki ab: Bis Anfang 2020 schrumpfte seine Bevölkerung um fast 60% auf knapp 19.600 Personen, von denen etwa 70% in der Stadt Chojniki ansässig sind. Zahlreiche Siedlungen wurden aufgelöst und ihre Bewohner*innen umgesiedelt, Bildungs- und Kultureinrichtungen, Bauunternehmen und landwirtschaftliche Großbetriebe geschlossen. Etwa 34.000h Ackerland wird nicht mehr genutzt.[5] Nach Tschernobyl verschlechterte sich der Gesundheitszustand der Bevölkerung dramatisch: Krebs- und Herzerkrankungen sind weit verbreitet. Die Sterberate ist noch immer hoch.[6]  In den späten 1980er Jahren kamen eine tiefe wirtschaftliche Krise sowie die gerade im Bereich der Tschernobyl-Hilfe (Verteilung von Hilfsgütern aus dem Ausland, Zusammenstellung von Kindergruppen für Erholungsreisen etc.) fest verankerte Korruption hinzu.
Unter diesen Umständen erscheint es nicht überraschend, dass sich die verunsicherte Bevölkerung des Rayons Chojniki und weiterer „Tschernobyl-Gebiete“ bei den ersten (und bisher letzten) freien Präsidentschaftswahlen in Belarus 1994 für den begabten Populisten Lukaschenka begeistern ließ und ihn als Heilsbringer feierte.

Obschon Lukaschenka sein Wahlversprechen, die Korruptionsnetzwerke zu zerschlagen, in den darauffolgenden 26 Jahren nicht eingelöst und zudem diverse Privilegien von Tschernobyl-Liquidatoren und Bewohner*innen kontaminierter Gebiete abgeschafft hatte, genoss er als „Ordnungshüter“ beziehungsweise „Mann des Volkes“ in Chojniki lange Zeit einen guten Ruf. In den 2000er Jahren hielt man ihm die allmähliche Verbesserung der wirtschaftlichen Lage zugute. Auch seine „Normalisierungspolitik“ kam bei nicht wenigen Chojniker*innen an: Stolz auf ihre saubere, gepflegte Stadt wollten sie – insbesondere junge, unmittelbar vor oder nach 1986 Geborene – sich mit dem unangenehmen, belastenden Thema „Tschernobyl“ nicht befassen. Auch auf den Bau des ersten belarusischen AKWs in Astrawez hat man in den letzten dreißig Jahren gelassen und eher desinteressiert reagiert.

In der zweiten Hälfte der 2010er Jahre verlor der immer öfter arrogant und oberlehrehaft auftretende Lukaschenka jedoch nach und nach seine Popularität in Chojniki: verkrustete korrupte Machtstrukturen gepaart mit akuten sozialen (Alkoholismus) und wirtschaftlichen Problemen (niedrige Löhne, rare Arbeitsplätze, schlechte Arbeitsbedingungen, marode Infrastruktur) warfen große Schatten auf das scheinbar stabile autoritäre System.[7] So nahmen etwa 300 bis 400 Personen am 28. Juli an der Wahlkundgebung der Oppositionskandidatin Swjatlana Cichanouskaja in Chojniki teil.[8] Für viel Aufsehen sorgte außerdem der Traktorfahrer Jauhen Wasilkou, der in seinem YouTube-Blog Missstände in Chojniki und in Belarus anprangerte und sich für die Demokratisierung des Landes einsetzte.[9]

Trotzdem sich die Frage, wie viele Stimmen Lukaschenka im Rayon Chojniki bei der gefälschten Präsidentschaftswahl im August 2020 tatsächlich erhalten hat, nicht beantworten lässt, steht es außer Zweifel, dass es deutlich weniger als die imaginären 98,10% aus dem Jahr 2015 waren. Nach den Wahlen kam es in Chojniki zu Protestaktionen gegen Lukaschenka.[10] Die belarusische Revolution hat somit – wie dies Ekaterina Jadtschenko in ihrem Bericht bestätigt – auch Lukaschenkas einstige Hochburg erreicht.

 

Ekaterina Jadtschenko über Chojniki im Oktober 2020: Innen- und Außenansichten

Im Jahr 1984 im Dorf Partizanskaja bei Chojniki geboren, habe ich in diesem Rayon die ersten fünfzehn Jahre meines Lebens verbracht und als Kind die turbulente Perestrojka-Epoche und den Zerfall der UdSSR erlebt: eine dramatische Wirtschaftskrise, monatelanges Warten auf den verdienten Lohn und einen Mangel an jeglichen Medikamenten in den Krankenhäusern. Hinzu kamen die Folgen der Tschernobyl-Katastrophe, die für die Bevölkerung ebenso schmerzhaft waren.

In meiner Chojniker Kindheit und Jugend waren soziale Ungerechtigkeit und Machtmissbrauch omnipräsent. Ob es um medizinische Behandlung älterer Menschen, um die vom Staat geschaffenen Studienplätze für die Schulabgänger*innen aus den „Tschernobyl-Gebieten“ oder um die Verteilung der humanitären Hilfe aus dem Westen ging, hatten vor allem die Menschen aus der Administration der Macht Vorrang. Die postsowjetische Entschädigungspolitik hat die an den Folgen der Katastrophe in Tschernobyl leidende Bevölkerung in zwei Gruppen geteilt – die anerkannten Tschernobyl-Opfer und jene, die nicht anerkannt wurden, die enttäuscht und verbittert waren. Später, als Lukaschenka viele Beihilfen für Tschernobyl-Opfer abgeschafft hatte, haben sich die Vertreter*innen der zweiten Gruppe heimlich gefreut: „Weder uns, noch ihnen!“. Zur zweiten Gruppe der Tschernobyl-Opfer gehörte auch mein Vater. Als Baggerfahrer in der 30-Kilometer-Sperrzone wurde er 1986 in den evakuierten Dörfern eingesetzt. Zwölf Jahre später hatte sich eine schwere Herzkrankheit gezeigt, die jedoch, nach offiziellen Angaben, „mit den Folgen des Atomkraftunfalls nicht in Zusammenhang stand“. Nach dem Erhalt dieser Diagnose lebte er nur noch ein Jahr und ist in 1999 nach einem Herzinfarkt gestorben.

Im Jahr 2001 kam ich zum Studium in die Hauptstadt Minsk die inzwischen zu meinem zweiten Zuhause geworden ist. Damals habe ich noch mit Lukaschenka sympathisiert, wie die meisten Menschen in und aus Chojniki. Warum? Ich habe – vergeblich – gehofft, dass Lukaschenka – als „Mann des Volkes“ – mit den menschenunwürdigen korrupten Strukturen aufräumen würde. Als „Tschernobyl-Kind“, Begleiterin von Kindergruppen, Studentin und junge Wissenschaftlerin war ich oft in Deutschland und in Europa und lernte  die westliche Demokratie kennen. So begann ich die Zustände in meinem Heimatland kritisch zu hinterfragen und ging auf Distanz zum autoritären Regime. Es kann doch nicht wahr sein, dass es „halt unser Schicksal“ sei, so zu leben und das zu haben, was wir haben, wie ältere Menschen uns oft belehrten! Und die so oft gehörte Aussage „man muss ruhig sitzen, wenn man keine Probleme heraufbeschwören möchte“, schien mir nach einer Todesstrafe zu klingen. Seit zwölf Jahren lehre ich nun Germanistik an der Staatsuniversität in Minsk. Das sind zwölf Jahre, die mir viel Freude und viel Trauer gebracht haben. Freude, weil die Universität zu einer Plattform für Dialog, Erfahrungsaustausch und Zukunftsplanung mit der jungen Generation – meinen Student*innen – geworden ist. Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, weil ich als Lehrkraft und Wissenschaftlerin in meinen Möglichkeiten so begrenzt bin, weil ich immer wieder gründlich überlegen muss, was ich sage und was lieber nicht. Wir haben gelernt, Hürden umzugehen, mit Gesten zu sprechen, nicht aufzufallen. Ob dies aber ein Weg hin zu einem Wandel war, drüber hatte ich große Zweifel.

Dann kam das Jahr 2020 und unsere Revolution, die das Land veränderte. Ich nehme teil an der friedlichen Protestbewegung, laufe jeden Sonntag gegen die Diktatur mit und glaube an unsere europäische Nation, die eine würdige Zukunft verdient hat. Trotz aller Drohungen, verprügelt oder sogar erschossen zu werden, in eine Gefängniszelle gesperrt zu werden, kämpfen wir für unsere Freiheit und unser Recht, Mensch zu sein. Ich bin mir sicher, dass wir es diesmal schaffen werden, Lukaschenkas Diktatur zu überwinden. Für Belarus und für Chojniki!

Ich bin oft in Chojniki, das letzte Mal Ende Oktober. In einem Krankenhauszimmer bekomme ich ein Gespräch mit, in dem drei Rentnerinnen die Ereignisse der letzten Monate sehr emotional besprechen. Oder genauer gesagt, die Parolen der Staatspropaganda wiederholen: „Warum gehen diese Verrückten in Minsk auf die Straßen? Was fehlt denen? Anstatt arbeiten zu gehen, schreien sie draußen aus vollem Halse!“ Die Frauen schlagen einen aggressiven Ton an. Drei Rentnerinnen mit runzligen Gesichtern und von harter Arbeit rauen Händen versuchen, das offizielle Narrativ in ihr Weltbild zu integrieren. „Aber die Menschen, die auf die Straßen gehen, möchten nur ein besseres Leben und soziale Gerechtigkeit. Finden Sie nicht, dass viele Menschen in Belarus kaum über die Runden kommen? Dass die Staatsmacht die Menschen ausnutzt und sie dann als abgearbeitetes Material abbucht?“ – versuche ich mit meinen Argumenten vorzugehen. – „Und nur weil Lukaschenka das Land versklavt hat und es sich nicht entwickeln lässt“, ergänze ich. Die Gegenargumente lassen sich nicht lange warten: „Aber wo ist es besser? Um etwas zu haben, muss man arbeiten! Geht auf die Felder, pflanzt das Getreide – und ihr werdet alles haben! Lukaschenka ist ein gerechter Präsident, er kümmert sich um das Volk!“ – „Und deswegen hat er zugelassen, dass so viele Menschen am Coronavirus erkranken und sterben?“ – gebe ich nicht auf. – „Wir haben dieses Coronavirus dank Lukaschenka überstanden, weil er im Gegensatz zu anderen Sowjetrepubliken die Infektionskrankenhäuser nicht aufgelöst hat“, erklärt eine Dame mit einer weiteren banalen Parole aus dem Staatsfernsehen.

Meine Argumente wirken nicht und ich beende das Gespräch. Mein Blick fällt durchs Fenster und ich versuche die nachgestrichenen Krankenhausgebäude zu identifizieren, die ich aus meiner Kindheit noch sehr gut in Erinnerung habe. Etwas fehlt: „Sollte hier nicht ein zweistöckiges Gebäude stehen?“, frage ich verwirrt. – „Ja, die ehemalige Infektionsabteilung, wurde vor zwei Jahren abgetragen“, gibt eine der Frauen zu, die noch vor ein paar Minuten mit mir stritt. „Man hat die Menschen in der Milchfabrik samstags arbeiten lassen, um das Geld für die Renovierung des Gebäudes einzusammeln. Aber letztendlich abgetragen. Und das ganze Geld ist in die Taschen der Beamten gegangen“, ergänzt sie zusammenfassend. – „Und sie nennen dies eine gerechte Sozialpolitik?“ – kann ich mich nicht mehr zurückhalten. – „Aber ohne Lukaschenka wird alles noch schlechter. Ohne ihn geht alles kaputt!“

Die drei Damen aus dem Chojniker Krankenhaus gehören zu einer alten Generation, auf die Lukaschenka noch bauen kann. Sie freuen sich, dass es keinen Krieg, keine Zerstörung und keinen Hunger gibt und dass sie in ihren Häusern leben und sterben können – das betonen die Frauen immer wieder. Die Tatsache, dass ihre Kinder Chojniki verlassen müssen, um ihr tägliches Brot zu verdienen, scheint für sie keine wesentliche Rolle zu spielen. Stehen jedoch die meisten Chojniker*innen nach wie vor auf Lukaschenkas Seite? Ich glaube nicht. Menschen mittleren Alters und vor allem junge Menschen spüren die tiefe Systemkrise. Die noch vor einem Jahrzehnt aktiven Staatsunternehmen sind zum größten Teil geschlossen, für Privatunternehmerschaft wurden unter Lukaschenka keine Entwicklungsmöglichkeiten geschaffen. So wünschen sich auch die meisten Chojniker*innen Veränderungen, auch wenn die meisten von ihnen keine konkreten Vorstellungen haben, welchen Weg das Land gehen sollte. In Massen auf die Straßen zu gehen und zu protestieren – in der Geschichte dieser kleinen Stadt ist dies nicht ein einziges Mal geschehen – erscheint vielen von ihnen aber (noch) illusorisch und gefährlich zu sein.

Ich kehre zurück nach Minsk. Mein Kampf gegen die Diktatur geht weiter. Ich träume, in einem freien Belarus einmal nach Chojniki zurückzukommen, und meinen Mitbürgern und Mitbürgerinnen die Prinzipien einer Demokratie und Selbstverwaltung erklären zu können, ohne Angst, dafür bestraft zu werden; damit wir gemeinsam ein blühendes Belarus aufbauen können. Vielleicht klappt es schon bei meinem nächsten Chojniki-Besuch? Im heutigen revolutionären Belarus darf man wieder träumen.

 


[1] Zentralwahlkommission der Republik Belarus, Oktober 2015.

[2] Alena Epischewa: Aleksandr Lukaschenko: w sledujuschtschij raz priedu w Chojniki na rybalku. Gomelskaja prawda, 16. Juni 2017.

[3] Alisa Bauchina: Verschwiegen, vertuscht, verarhmlost: Tschernobyl-Folgen in Weißrussland. Spiegel online, 26. April 2016.

[4] Leonid Smilowizkij: Belarus. Iz istorii Cholokosta. Chojniki. Awiw, 7. Oktober 2016.

[5] Istorija Chojnikskogo rajona; Nazionalnyj statistitscheskij komitet Respubliki Belarus: Tschislennost naseleinija na 1 janwarja 2020 g. po Respublike Belarus v razreze oblastej, rajonow, gorodow, poselkow gorodskogo tipa. Minsk 2020. S. 10.

[6] 2001 wurden im Rayon Chojniki 20 Sterbefälle je 1.000 Einwohner*innen registriert. 2018 sank die Sterberate auf 15,5. Hauptverwaltung für Statistik des Gebietes Homel. Sterberate in der Stadt Homel und in den Rayons. Bemerkenswert ist außerdem, dass die Stadt Chojniki die höchste Geburtenrate (1,76) in Belarus aufweist. „Radiazija – fignja po srawneniu s s sistemoj“. Kak schiwut Chojniki 33 goda posle Tschernobylskoj katastrofy. Belsat.eu, 26. April 2020.

[7] „Radiazija – fignja po srawneniu s s sistemoj“. Kak schiwut Chojniki 33 goda posle Tschernobylskoj katastrofy. Belsat.eu, 26. April 2020.

[8]Esli Tichanowskaja ne pobedit, ja uedu iz strany“. Kak proschel piket podderschki Tichanowskoj v Chojnikach. Belsat.eu, 29. Juli 2020; W Chojnikach blogera Ewgenija Wasilkowa nakazali 10 sutkami aresta. Belsat.eu, 3. August 2020.

[9] Chojniki zum Leben, 21. Juni 2020.

[10] Schycharou Chojnikau aschtrafawali za nezabaroneny mitynh, na jakim wystupala kirauniztwa rajonu. Radio Free Europe / Radio Liberty. Belarusian Service, 11. September 2020.