Norwegian Sisu from NORLOGBAT APC at "Sniper Alley" in Sarajevo, December 1995, Paalso, 1995, wikimedia Commons, Public Domain.
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Norwegian Sisu from NORLOGBAT APC at "Sniper Alley" in Sarajevo, December 1995, Paalso, 1995, Wikimedia Commons, Public Domain.

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Von Tätern, Vätern und Verantwortung

Bosnien und Herzegowina zwischen Gedenken und Leugnung

Der Krieg in Bosnien und Herzegowina, der von 1992 bis 1995 andauerte, war von gezielter Gewalt gegen die Zivilbevölkerung geprägt – durch Vertreibung, systematische Vergewaltigungen, Belagerungen und Massenmorde. Gegen die Idee von Nachbarschaft, gegen gemeinsame Erinnerung, gegen Koexistenz. Die Gewalt diente nicht nur der militärischen Kontrolle, sondern einem politischen Ziel: der Schaffung ethnisch homogener Territorien. Die Strategie dahinter war klar – sie zielte auf die dauerhafte Veränderung der Bevölkerungsstruktur. In kurzer Zeit wurde rund die Hälfte der bosnisch-herzegowinischen Einwohner*innen des Landes vertrieben, viele davon dauerhaft. Die Belagerung von Sarajevo, die 1425 Tage andauerte, wurde zum Symbol für die Zerstörung urbanen Lebens. Zivilisten wurden gezielt durch Scharfschützen und Granaten angegriffen und getötet, Versorgungswege blockiert, öffentliche Infrastruktur zerstört. Andere Städte wie Višegrad, Foča oder Prijedor wurden Schauplätze ethnisch motivierter Gewalt. Im Juli 1995 kam es zum Massaker von Srebrenica – der systematischen Ermordung von mindestens 8.372 bosniakischen Männern und Jungen durch bosnisch-serbische Truppen. Dieser Akt, unter dem bosnisch-serbischen General Ratko Mladić geplant und vollstreckt, wurde 2001 international als Völkermord anerkannt. Er fand in einem Gebiet statt, das von den Vereinten Nationen zuvor als „Schutzzone“ deklariert worden war.

Das Friedensabkommen von Dayton beendete Ende 1995 zwar die Kampfhandlungen, zementierte jedoch die ethnische Teilung des Landes in zwei Entitäten – die Föderation Bosnien und Herzegowina auf der einen, und die sogenannte Republika Srpska auf der anderen Seite. Die juristische Aufarbeitung begann mit dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag. Angeklagt wurden führende Militärs und Politiker – unter ihnen der serbische Präsident Slobodan Milošević, der 2001 nach seinem Sturz in Belgrad nach Den Haag ausgeliefert wurde. Weitere Prozesse betrafen Radovan Karadžić und Ratko Mladić – die politischen und militärischen Köpfe hinter Srebrenica. Die Prozesse brachten wichtige Erkenntnisse zur Verantwortung für Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und dennoch: Ihre Wirkung auf die Gesellschaften im ehemaligen Jugoslawien war und ist weiterhin begrenzt. Vielerorts galten – und gelten – die Angeklagten und Verurteilten Mladić und Karadžić als Märtyrer oder Helden. Die Urteile werden von der serbischen Seite oft nicht als Schritte zur Wahrheit, sondern als politische Instrumente des Westens wahrgenommen.

Bosnien hat auch heute noch keine gemeinsame Zukunftsvision. Die gesellschaftlichen, psychischen und politischen Folgen des Krieges wirken bis heute fort – insbesondere im kollektiven Gedächtnis und in der Frage, wie über diesen Krieg gesprochen werden darf – und wie nicht. Und so bleiben die Kriege der 1990er Jahre nicht nur unvergesslich – sondern auch umkämpft erinnert. Statt eines übergreifenden Narrativs entstanden drei ethnisch getrennte Erinnerungskulturen als Mosaik ethnischer Narrative der Bosniak*innen, Serb*innen und Kroat*innen. In der bosniakischen Öffentlichkeit steht der Völkermord von Srebrenica im Zentrum des kollektiven Gedächtnisses. Der 11. Juli ist offizieller Gedenktag. Die Namen der meisten Opfer sind bekannt, ihre Gräber öffentlich. In der serbischen Entität hingegen wird dieses Verbrechen häufig relativiert oder geleugnet. Offizielle Stellen sprechen dort eher von „Kriegsereignissen“ als von gezielter Vernichtung. Auch in kroatisch geprägten Regionen im Süden des Landes dominiert die Sicht auf das eigene Leid. So erinnert jede Gruppe vor allem das eigene Opfersein – und meidet die Konfrontation mit eigenen Tätern. Die Leugnung von Verbrechen ist kein Randphänomen – sie ist Teil offizieller Identitätsbildung.

Gedenkfeiern finden meist getrennt statt – oft ohne gegenseitige Anerkennung oder Teilnahme. Die fehlende gemeinsame Erinnerungskultur verhindert nicht nur Versöhnung – sie erschwert auch die Ausbildung eines gemeinsamen demokratischen Selbstverständnisses. Erinnerung bleibt damit nicht Teil der Lösung, sondern in vieler Hinsicht Teil des Problems. Denn dort, wo Geschichte nicht erklärt, sondern verklärt wird, entstehen Räume für alte Feindbilder im neuen Gewand.

Bosnien und Herzegowina war nie einfach. Nie eindeutig. Das Land gehörte über Jahrzehnte zum Vielvölkerstaat Jugoslawien – einem Staat, der nach dem Zweiten Weltkrieg als sozialistisches Projekt der Einheit zum zweiten Mal gegründet wurde, aber von Anfang an eine fragile Balance verschiedener Nationalitäten aufrechterhalten musste. Bis etwa 1980 war das dominierende Narrativ klar: Jugoslawien war im Zweiten Weltkrieg vom Faschismus befreit worden – durch die Partisan*innen, im antifaschistischen Schulterschluss aller Völker des Landes. Dieses Narrativ war mehr als nur ein Rückblick – es war die Legitimation des Staates. Was verdrängt wurde: die innerjugoslawischen Widersprüche, die unaufgearbeiteten Traumata und die Konkurrenz ethnischer Erinnerungen.

Innerhalb der jugoslawischen Föderation nahm Bosnien eine besondere Stellung als Miniaturausgabe des Ganzen ein. Es war die einzige Teilrepublik ohne dominante ethnische Gruppe. Muslim*innen (später als „Bosniak*innen“ bezeichnet), Serb*innen und Kroat*innen lebten in Städten wie Sarajevo oder Tuzla nicht nebeneinander, sondern miteinander – in gemischten Vierteln, Familien und Betrieben. Diese Alltagsrealität schuf keine Homogenität, aber ein funktionierendes Miteinander. Der jugoslawische Staat versuchte, diese ethnischen Unterschiede durch ein einheitliches politisches System aufzufangen. Die Parole Bratstvo i Jedinstvo (Brüderlichkeit und Einheit) zielte darauf, Partikularismen und Nationalismus zu überwinden – durch die Anerkennung von Differenz und das Versprechen gleichwertiger Zugehörigkeit aller Völker Jugoslawiens.

Der antifaschistische Partisanenkampf wurde in Denkmälern, Schulbüchern, Filmen und Gedenktagen institutionalisiert. Namen wie „NOB“ – Narodnooslobodilačka borba (Volksbefreiungskampf) – waren allgegenwärtig. Die Verbrechen der kroatischen Faschisten – den Ustascha, aber auch die Kollaboration von serbischen Tschetniks mit den Nationalsozialisten, wurden erinnert – aber eingebettet in eine Erzählung von Einheit und Versöhnung aller Jugoslaw*innen unter sozialistischer Führung. Diese Form der kulturellen Erinnerung wurde stabilisiert durch Rituale, Symbole und Institutionen. Sie sollte die Vergangenheit politisch funktionalisieren – als Grundlage einer föderativen, multiethnischen Ordnung.

Doch ab den 1980er Jahren begann diese Ordnung zu bröckeln – und mit ihr die kollektive Erinnerung. In den einzelnen Teilrepubliken entwickelten sich zunehmend eigene Geschichtsbilder vom Zweiten Weltkrieg: In Kroatien trat eine Rehabilitierung der Ustascha-Tradition am rechten Rand offen zutage – begleitet von einem kritischen Blick auf das kommunistische System und die jugoslawische Nachkriegsgewalt. In Serbien gewann die Erzählung vom serbischen Opferstatus an Kraft – insbesondere in Bezug auf die Ustascha-Verbrechen und die Verbrechen der bosnischen Muslimen an der serbischen Bevölkerung, aber auch durch neue Deutungen des Partisan*innenkampfes, in dem viele Serb*innen den Verlust der eigenen nationalen Vormachtstellung sahen. Bosnien geriet zunehmend zwischen die Fronten. Als das Land 1992 seine Unabhängigkeit erklärte, war es bereits von innen zerrissen. Die politische Führung der bosnischen Serb*innen erkannte das Referendum nicht an – und begann, mit militärischer Unterstützung aus Belgrad, gezielt Gebiete unter ihre Kontrolle zu bringen. Es war ein Konflikt, der nicht nur militärische Ziele verfolgte, sondern gezielt auf die Zerstörung des Zusammenlebens abzielte – mit langfristigen Folgen für das gesellschaftliche Gedächtnis. Er war geprägt von einem Wettstreit um Deutungshoheit, um Schuld und Opferstatus, um symbolisches Kapital für aktuelle politische Anliegen.

Die Kriege der 1990er Jahre waren nicht nur militärische Konflikte – sie waren auch Erinnerungskriege. Die Massaker der Ustascha aus dem Zweiten Weltkrieg wurden etwa von serbischer Seite in den 1990er Jahren instrumentalisiert, um militärische Maßnahmen zum „Schutz der Serben“ zu legitimieren. Die Erinnerung an Bleiburg – einen Grenzort zwischen Österreich und dem damaligen Jugoslawien, an dem Partisanen 1945 Tausende flüchtende Ustascha-Angehörige und Kollaborateure, darunter viele Zivilist*innen, töteten – wurde in Kroatien zum Symbol kommunistischer Repression. Der historische Kontext der Ustascha-Flucht blieb dabei häufig unerwähnt. Die bosniakische Perspektive hingegen betonte den doppelten Opferstatus – einst durch Faschismus, nun durch serbische Aggression. Die realen Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs – komplex, widersprüchlich, brutal – wurden in nationale Narrative übersetzt. Dabei überlagerten sich verschiedene Schichten der Erinnerung – wie Karl Schlögel es nennt. Vergangenes, das nicht vergeht, überlagert durch neue Narrative, verdrängte Widersprüche, ungesagte Wahrheiten.

Die nicht aufgearbeiteten Verbrechen des Zweiten Weltkriegs und der unmittelbaren Nachkriegszeit sind im postjugoslawischen Raum heute präsenter denn je. Etwa in Kroatien, wo der Sänger Thompson am 5. Juli 2025 vor einer halben Million Menschen auftrat – begleitet von der skandierten Wiederholung faschistischer Parolen aus dem Zweiten Weltkrieg, ohne nennenswerte politische Sanktion oder breite öffentliche Ächtung. Oder in Serbien, wo Kriegsverbrecher wie der Tschetnik-Führer Draža Mihailović rehabilitiert wird, während unabhängige Gedenkinitiativen als „Volksverräter“ diffamiert werden. Und wir sehen es auch in der Diaspora. In Städten wie Augsburg, Berlin oder Wien, wo Familien, Nachbar*innen und Vereinsstrukturen oft getrennte Erinnerungsräume pflegen. Wo in einem Haus Srebrenica betrauert wird – und im nächsten Bleiburg.

Das ist die Realität – keine Anklage, aber auch kein Grund zur Verdrängung. Die Konfliktlinien sind geografisch verschoben, aber emotional geblieben.

Erinnerung ist kein neutraler Rückblick auf Vergangenes, sondern ein selektiver, kulturell und politisch geprägter Prozess. Die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann unterscheidet zwei Formen kollektiven Gedächtnisses: das kommunikative Gedächtnis, das über persönliche Erzählungen und Alltagsgespräche weitergegeben wird und zeitlich begrenzt ist, sowie das kulturelle Gedächtnis, das durch Institutionen wie Museen, Denkmäler oder Bildungssysteme langfristig stabilisiert wird. Darüber hinaus differenziert sie zwischen einem verordneten Vergessen, das zentral gesteuert und normierend wirkt, und einem geteilten Gedächtnis, das durch Offenheit, Pluralität und Diskursfähigkeit gekennzeichnet ist – und als konstruktive Form gesellschaftlichen Erinnerns gilt. In Bosnien und Herzegowina dominiert nach wie vor das verordnete Vergessen, ähnlich wie die Form der Erinnerung im ehemaligen Jugoslawien verordnet war. Die Schulbücher erzählen je nach Entität eine andere Geschichte. Ein Kind in Banja Luka lernt über Srebrenica etwas völlig anderes als eines in Sarajevo. Ein Schüler in Mostar lernt mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts über Ahmići, wo 1993 kroatische Truppen bosniakische Zivilistinnen töteten. Die Ausstellungen erzählen von eigenen Opfern aber nicht von eigenen Tätern. Und viele offizielle Gedenkakte dienen weniger der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit als der Legitimation gegenwärtiger politischer Deutungen.

Der Vergleich mit Deutschland drängt sich auf – nicht als Modell, sondern als Referenz. Auch in Deutschland begann nach 1945 kein unmittelbares Schuldbekenntnis. Es dominierte das Schweigen, Entnazifizierungsmaßnahmen blieben oft halbherzig, viele Täter*innen blieben unbehelligt. Erst in den 1960er und 1970er Jahren begann eine ernsthafte Auseinandersetzung – nicht von oben verordnet, sondern durch zivilgesellschaftlichen Druck: durch Schüler*innen, Student*innen, Journalist*innen, Angehörige von Opfern, durch die allmähliche Öffnung öffentlicher Debattenräume. Durch die Hinterfragung der Rolle der eigenen Väter und Großväter. Diese Entwicklung war nicht selbstverständlich. Aber sie zeigt, dass Erinnerung Zeit braucht. Sie braucht kritische Bildung, institutionellen Rückhalt und einen öffentlichen Raum, der Widerspruch zulässt.

Außerdem, in Deutschland wurde das Gedenken mit der Zeit spezifischer: Es ging nicht mehr nur abstrakt um „die Nazis“, sondern um individuelle Täterbiografien, um institutionelle Mitverantwortung, um die Funktionsweisen von Gewalt und Bürokratie. Diese Differenzierung fehlt im postjugoslawischen Raum bislang. Auf den Straßen in Bosnien und Herzegowina begegnen sich immer noch Opfer und Täter auf offener Straße. Die Opfer durchleben ihre Traumata erneut.

Versöhnung beginnt nicht mit Relativierung, sondern mit einer klaren Unterscheidung zwischen Schuld und Zugehörigkeit. Es braucht auch in Bosnien und Herzegowina die unangenehme Frage aus dem Inneren der Gesellschaft, was die eigenen Väter und Großväter im Krieg gemacht haben? „Nie wieder“ beginnt zu Hause.

Der vielfach beschworene Ansatz eines kosmopolitischen Erinnerns – verstanden als grenzüberschreitende, universelle Ethik des Gedenkens – stößt hier an seine Grenzen. Denn wo strukturelle Machtasymmetrien, nationale Interessen und selektive Opferkonkurrenzen das Gedächtnis prägen, bleibt die Idee eines transethnischen Gedenkens oft abstrakt.

Statt universelle Normen zu behaupten, müsste ein kritisch-kosmopolitisches Erinnern vor allem eines leisten: die Bereitschaft zur Selbstbefragung, zum Aushalten widersprüchlicher Narrative – und zur Anerkennung von Schuld der eigenen ethnischen Zugehörigkeit. Andernfalls bleibt „Nie wieder“ eine Leerformel.

 

Der Text basiert auf einem gekürzten und leicht überarbeiteten Vortrag der Autorin, den sie am 11. Juli 2025 – dem Gedenktag an den Genozid in Srebrenica – im Rahmen des 375. Hohen Friedensfestes in Augsburg gehalten hat. Der ursprüngliche Titel lautete: „Von Kriegsenden zu Friedensfragen: Erinnerungsschichten an das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Kriege in Bosnien und Kroatien 1995“ (vgl. Programm).

 


Assmann, Aleida. Der lange Schatten der Vergangenheit: Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. C.H.Beck, München 2006. JSTOR. (12.07.2025)

Radonić, Ljiljana. Der Zweite Weltkrieg in postsozialistischen Gedenkmuseen. Geschichtspolitik zwischen der ‚Anrufung Europas‘ und dem Fokus auf ‚unser‘ Leid. De Gruyter, Berlin/Boston 2021. Open Access.

Schlögel, Karl. “Orte und Schichten der Erinnerung. Annäherungen an das östliche Europa.” Osteuropa 58 (6), 2008, S. 13–25. JSTOR. (12.07.2025)

Welzer, Harald. Der Krieg der Erinnerung. Holocaust, Kollaboration und Widerstand im europäischen Gedächtnis. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2007.

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Zitation

Daniela Simon, Von Tätern, Vätern und Verantwortung . Bosnien und Herzegowina zwischen Gedenken und Leugnung, in: Zeitgeschichte-online, , URL: https://zeitgeschichte-online.de/themen/von-taetern-vaetern-und-verantwortung