von Sophie Genske, Rebecca Wegmann

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8. Januar 2022

Auch im ausgehenden zweiten Corona-Jahr müssen Veranstalter:innen noch immer kreativ werden. Allerdings können sie mittlerweile auch auf mehr Erfahrung mit Hygienekonzenpten, digitalen und hybriden Formaten zurückgreifen. Die 64. Ausgabe des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm fand daher Ende Oktober 2021 zunächst vor Ort in zahlreichen Kinos der sächsischen Großstadt statt. Anschließend war eine Auswahl des diesjährigen Festivalprogramms über einen Zeitraum von zwei Wochen online abrufbar. Bei den zahlreichen Veranstaltungen vor Ort und dem digitalen Programmangebot kamen dabei insgesamt 38.950 Besucher:innen zusammen. Einige Vorstellungen waren voll besetzt, andere nur zur Hälfte – im Durchschnitt wurden rund 80 Prozent Auslastung der verfügbaren Sitzplätze bei den Kinovorführungen erreicht. 

Die 64. Ausgabe des DOK Leipzig projizierte jedoch nicht nur Filmbilder aus der Gegenwart, sondern wendete in verschiedenen Sektionen wie der Retrospektive, den Re-Visionen oder der DEFA-Matinee ebenfalls den Blick auf bewegte Bilder aus der Vergangenheit. Einige der gezeigten Dokumentarfilme beinhalten vergangene Filmbilder, die bis heute unser Geschichtsbild prägen.

Im Interview mit zeitgeschichte|online sprach Christoph Terhechte, Leiter des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig), über die Branche im Angesicht der Pandemie, die vielbeschworene Krise des Kinos und die Bedeutung des Dokumentarfilms für unser heutiges Geschichtsbewusstsein. Über weitere zeithistorische Highlights des Dokumentarfilmfestivals berichten Sophie Genske und Rebecca Wegmann.

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