von Stefanie Eisenhuth

  |  

3. März 2025

Historische Analogien haben Konjunktur. Das Fazit des Vergleichs lautet dann häufig: „Nie wieder“. Allerdings verbinden sich mit diesen Worten nicht immer die gleichen Sorgen, Hoffnungen und Forderungen.[1] Im Gegenteil. Sie können selbst von Debatten-Gegner*innen mit gleicher Überzeugung eingebracht werden. Denn die Frage ist: Was genau soll sich nicht wiederholen? Und was sind die Vorboten des womöglich erneut bevorstehenden Übels? Die einen beziehen die Aussage primär auf die Shoah und warnen vor dem in erschreckendem Maße zunehmenden Antisemitismus. Andere deuten die Forderung breiter und betonen, es dürfe generell nie wieder zu genozidaler Gewalt kommen. Viele beziehen die Aussage im Allgemeinen auf den Nationalsozialismus und fürchten weitere Wahlerfolge der AfD. Wieder andere denken in erster Linie an den Zweiten Weltkrieg und fürchten einen Dritten. 

Allein in den letzten Tagen und Wochen zeigte sich dies deutlich. Bundeskanzler Scholz antwortete auf die Rede des neuen amerikanischen Vize-Präsidenten Vance im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz, ein Bekenntnis zum „Nie wieder!“ verbiete jegliche Zusammenarbeit mit der AfD.[2] Wenige Tage zuvor, im Rahmen der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus, waren die mahnenden Worte im Bundestag mehrfach gefallen. Der ukrainische Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman zog anhand seiner Biografie die Parallele: „Damals wollte mich Hitler töten, weil ich Jude bin. Jetzt versucht Putin, mich zu töten, weil ich Ukrainer bin. (…) Ich flehe Sie an, uns zu bewaffnen, damit Putin diesen Vernichtungskrieg beendet.“[3] Nur zwei Wochen später veröffentlichte die Initiative „Nie wieder Krieg“ eine Erklärung und lobte die im Stil imperialer Großmacht-Politik ohne die Ukraine stattfindenden Gespräche zwischen Russland und den USA über ein mögliches Kriegsende.[4] CDU, SPD und Grüne zeigten sich schockiert über den US-amerikanischen Alleingang, die Spitzen von AfD und BSW hingegen vertraten ähnliche Positionen wie die Trump-Administration. Während in den deutschen Medien vielfach gewarnt wurde, die Appeasement-Politik von 1938 dürfe sich nie wiederholen, verwies der US-amerikanische Historiker Timothy Snyder auf eine andere drohende Parallele in Form einer Neuauflage des Molotow-Ribbentrop-Pakts.[5]

 

Weißer Fleck Osteuropa?

Die Beispiele zeigen, wie sehr der Blick in die Vergangenheit darüber entscheidet, welche Lehren für die Gegenwart gezogen werden.

„Die Erinnerung an die NS-Terrorherrschaft wird durch das Wissen um die Unvergleichlichkeit des Holocaust bestimmt: […]. Die nationalsozialistischen Verbrechen an Russen und Polen im Zuge des Vernichtungskrieges im östlichen Europa gehören zu unserem kollektiven Gedächtnis ebenso wie die Entrechtung und Vernichtung der Sinti und Roma und anderer als Zigeuner verfolgter Menschen.“[6]

Diese Sätze stammen aus der Einleitung der Gedenkstättenkonzeption des Bundes von 2008, die aufgrund des 2024 gescheiterten Versuchs einer Aktualisierung noch immer Gültigkeit hat. Vielleicht fällt der Fehler beim ersten Lesen nicht einmal auf: die Verwendung des Wortes „Russen“ als Synonym für alle Menschen im Vielvölkerreich Sowjetunion – und damit die Subsumierung sämtlicher Sowjetrepubliken ausgerechnet unter dem Namen jenes Landes, unter dessen brutaler Gewalt sie ebenfalls zu leiden hatten. Für die Menschen in den Nachfolgestaaten der UdSSR verlängert eine solche Ungenauigkeit die Vereinnahmung ihrer Geschichte bis in die Gegenwart.[7] In den besetzten Gebieten der Ukraine zeigt sich, wie zielgerichtet und brutal Russland versucht, dem Land nicht nur die Unabhängigkeit zu nehmen, sondern auch dessen Geschichte und Sprache vergessen zu machen. Doch hierzulande haben sich viele an eine Darstellung gewöhnt, in der „die Sowjetunion“ als homogenes Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird und „Russland“ als akzeptables Synonym gilt.

Warum ist es wichtig, sich dies gerade jetzt ins Gedächtnis zu rufen? Weil dieser vermeintlich kleine sprachliche Lapsus gravierende Konsequenzen hat – etwa, wenn der Ukraine die Hilfe verweigert wird, weil Deutschland Gräueltaten in Russland begangen habe. Selbst noch in der Zeitenwende-Rede des Bundeskanzlers findet sich der Satz, „die Aussöhnung zwischen Deutschen und Russen nach dem Zweiten Weltkrieg ist und bleibt ein wichtiges Kapitel unserer gemeinsamen Geschichte“.[8]

Wie weitreichend die Folgen sind, zeigen zwei Studien: Die MEMO-Studie[9] machte eine erhebliche geografische Verwirrung deutlich. Auf die Frage, welche Länder sie am meisten mit dem Zweiten Weltkrieg verbinden, nannten 75 Prozent der Befragten Frankreich, 60 Prozent Polen und 36 Prozent Russland.[10] Lediglich 1 Prozent nannte die Ukraine und nur 0,1 Prozent Belarus: „Dies ist umso bemerkenswerter“, betont die Studie zurecht, „weil beide Länder [anders als Russland, S.E.] vollständig besetzt waren, im Zuge einer Kolonialisierungspolitik genozidale Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen wurden und Millionen Menschen aus diesen beiden Ländern Zwangsarbeit in Deutschland leisten mussten.“[11] Eine Studie im Auftrag des Pilecki-Instituts zeigt, dass fast zwei Drittel der Menschen hierzulande denken, dass deutsche Jüd*innen die größte Opfergruppe der Shoah waren; 28 Prozent nannten polnische, nur neun Prozent sowjetische Jüd*innen.[12] Tatsächlich wurden unter der NS-Herrschaft circa 175.000 deutsche, fast drei Millionen polnische und über eine Million sowjetische Jüd*innen getötet.[13]

Trotz dieser Wissenslücken sind fast 60 Prozent der Deutschen überzeugt, „eher gut“ bis „sehr gut“ über die Zeit des Nationalsozialismus informiert zu sein; 25 Prozent denken, es sei an der Zeit, einen Schlussstrich unter dieses Kapitel der Geschichte zu ziehen.[14] Doch auch unter jenen, die sich zu der historischen Verantwortung Deutschlands bekennen, herrscht keine Einigkeit bezüglich der zu ziehenden Lehren aus der Vergangenheit.

 

Gespaltene Erinnerungskulturen

Besonders auffällig ist, dass die Befürwortung eines Beistands der Ukraine stark zwischen Ost- und Westdeutschland variiert.[15] Ausschlaggebend dafür sind unter anderem divergierende Erfahrungen und Erinnerungskulturen.

In Westdeutschland zeigen sich zwei dominante Interpretationen: Während die einen eine historisch begründete Verpflichtung zur aktiven Unterstützung des Freiheitskampfs der Ukraine sehen, wollen andere aus der Erfahrung des Zweiten Weltkriegs ein pazifistisches Gebot ableiten. Vor allem von vielen Menschen, die sich stark mit der Friedensbewegung der 1970/80er-Jahre identifizieren, wird ein Ende der militärischen Unterstützung der Ukraine gefordert und die Aufnahme von Gesprächen mit Russland begrüßt[16] – ausblendend, dass Frieden 1945 nicht durch Verhandlungen mit dem NS-Regime erreicht wurde, sondern durch dessen Kapitulation. Deutschland wurde nicht befreit, sondern besiegt und besetzt.[17] Eine Erinnerungskultur, die diesen Aspekt ausblendet, läuft Gefahr, historische Verantwortung in moralische Unverbindlichkeit umzumünzen. Schon jetzt glauben nur 23 Prozent der Deutschen, dass es in der eigenen Familie Täter*innen gab, 36 Prozent hingegen denken, unter ihren Vorfahren waren Opfer des NS.[18]

Vielfach wurde bereits in den Medien diskutiert, warum ausgerechnet in Ostdeutschland, das 45 Jahre lang zur sowjetischen Einflusssphäre gehörte, vergleichsweise wenig Solidarität mit der Ukraine erkennbar ist. Gibt es nach dem 17. Juni 1953 und der friedlichen Revolution von 1989 kein ähnlich positiv besetztes Freiheitsnarrativ wie in dem um seine Unabhängigkeit kämpfenden Land? Sicherlich gibt es sie auch[19], lauter zu vernehmen sind jedoch andere Stimmen. Auch Meinungsumfragen spiegeln keine mehrheitliche Unterstützung. Denn – anders als in der Ukraine – wird das Ende des Kommunismus an der Macht „nicht als Geschichte der nationalen Selbstbefreiung und eines erfolgreichen antikolonialen Kampfes erinnert, sondern als Übernahme durch den Westen“, schreibt Franziska Davies.[20] Es gab seitdem zahlreiche Versuche, ein positives Narrativ zu etablieren, doch viele Menschen scheinen sich damit nicht zu identifizieren – unter anderem, da in ihren Erinnerungen die wirtschaftlichen Härten und biografischen Brüche der 1990er Jahre dominieren. Die damals gemachten Erfahrungen lassen Ostdeutsche auf „Zeitenwenden“ mit größerer Sorge reagieren. Seit einiger Zeit versucht die AfD, die Erinnerung an 1989 zu vereinnahmen. Zeitgleich erlebt die von der SED stets gepriesene deutsch-sowjetische Freundschaft in Form einer schwer erträglichen Russland-Sympathie eine Renaissance.

Deutschland präsentiert sich auch 35 Jahre nach Mauerfall und Deutscher Einheit als fragmentierte Erinnerungslandschaft. Was die Gegner weiterer Militärhilfen in Ost und West eint, ist ihre geteilte Amerika-Kritik, die sich zwar aus unterschiedlichen historischen Kontexten speist, aber spätestens bei der Ablehnung der NATO ähnliche Positionen vertritt.

Selbst während des sogenannten „Memory Booms“ der 1990er-Jahre, blieb die Erinnerung lückenhaft. Sie kennt zwar die Namen einiger weniger Konzentrations- und Vernichtungslager, kann sie jedoch kaum verorten. Andere brutale Verbrechen, die jenseits der Lager stattfanden, die gesamte Geschichte der deutschen Besatzung und die enge Verflechtung von Shoah und Vernichtungskrieg im Osten fanden bis zur Wehrmachtsausstellung 1995 wenig öffentliche Beachtung. Noch heute stehen Holocaust und Zweiter Weltkrieg oft unverbunden nebeneinander ­– und werden nicht als Bestandteile eines kolonialen Projekts erinnert.

 

Ist die Erinnerungsarbeit gescheitert?

Die zitierte Gedenkstättenkonzeption des Bundes nennt als Ziel, „die Öffentlichkeit für die Ursachen und Folgen des NS-Terrors und der SED-Diktatur zu sensibilisieren, den antitotalitären Konsens der Gesellschaft zu stärken und das Bewusstsein für den Wert von Demokratie und Menschenrechten zu schärfen.“ Offensichtlich sind diese Ziele nur bedingt erreicht worden. Das bezeugen, unter anderem, die jüngsten Wahlergebnisse. Eine aktuelle Umfrage zeigt zudem, dass 57 Prozent der Deutschen zwischen 18 und 29 Jahren, aber nur 28 Prozent der über 70-jährigen sich gegen weitere Hilfen für die Ukraine aussprechen.[21] Ist dies ein Belege für divergierende Schlussfolgerungen aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen und divergierender Erwartungshorizonte? Oder sehen wir hier das Ergebnis einer gescheiterten historisch-politischen Bildungsarbeit?  

Vielleicht. Doch was könnte die Lösung sein? Mehr Ausstellungen, mehr Schulausflüge führen nicht automatisch zu mehr Bewusstsein. Gesellschaftliche Aufarbeitung funktioniert nicht wie eine Impfung. Ein Museumsbesuch immunisiert leider nicht automatisch gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Historische Ereignisse werden nur dann zur identitätsstiftenden Quelle einer Gesellschaft, wenn sie diese als essentiell für ihr Selbstverständnis betrachtet. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, die Relevanz von historischem Wissen aufzuzeigen. Um etwas bewirken zu können, muss die Aufarbeitung sich mit dem Heute auseinandersetzen. Sie muss dazu ermutigen, neue Fragen zu stellen und eigene Schlussfolgerungen zu ziehen, die Gewordenheit der Gegenwart aufzeigen und erklären, wie Deutungen der Geschichte unsere heutige Welt prägen. Dabei gilt es, anderen zuzuhören und die Erfahrungen und Perspektiven jener Menschen hörbar und sichtbar zu machen, deren Stimmen bislang kaum vernommen wurden. Die Erinnerungsarbeit muss von einem Ritual verstärkt in einen Dialog überführt werden und von der Reflexion auch zur Aktion in Form von zivilgesellschaftlichem Engagement. Damit „Nie wieder“ mehr als eine Phrase ist, müssen diese zwei Worte jeden Tag ein Leitsatz sein – in ihrer engsten und in ihrer breitest möglichen Deutung.

 

Fazit

„Nie wieder“ eine zentrale Formel der deutschen Erinnerungskultur – doch die darin enthaltenen Lehren sind keineswegs eindeutig. Unterschiedliche historische Bezugspunkte führen zu teils widersprüchlichen Schlussfolgerungen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat dies besonders deutlich gemacht. Als problematisch erweist sich in diesem Kontext zudem die prekäre Rolle Osteuropas in der deutschen Erinnerungskultur, die dazu führt, dass viele Menschen die Ukraine noch immer nicht als einen zentralen Schauplatz des deutschen Vernichtungskriegs begreifen. Aus dem Mangel an Wissen resultiert vielfach ein schmerzlicher Mangel an Empathie und Solidarität mit der Ukraine.

In Anbetracht der aktuellen geopolitischen Entwicklungen wird es immer dringender, über die Lehren aus der Vergangenheit neu nachzudenken, auf problematische Narrative und deren Konsequenzen hinzuweisen und sich aktiv für Veränderungen einzusetzen. Wenn die USA und Russland über die Köpfe der Ukrainer*innen hinweg verhandeln, der ukrainische Präsident vor laufenden Kameras im Weißen Haus beschimpft und gedemütigt wird und der US-Präsident Artikel 5 der NATO womöglich nur noch als Option, nicht aber als Verpflichtung versteht, droht ganz Europa zum Spielball von Großmachtinteressen zu werden – und daraus könnte sich eine neue Deutung des „Nie wieder“ ergeben: nicht Pazifismus um jeden Preis, sondern die Verteidigung der europäischen Souveränität, von Freiheit und Demokratie.

 

Stand with Ukraine.

 


[1] Teile des Textes basieren auf einem am 17.11.2024 bei Warschau im Rahmen der Akademie „The Nexus of Decision 2024: Poland, Ukraine, Germany“ (Organisation: Vitsche e.V.) gehaltenen Vortrags.
[2] Scholz zu Vance-Äußerungen: „Einmischung von außen zugunsten von AfD ist unangemessen“, deutschlandfunk.de, 16.2.2025.
[3] Rede von Roman Schwarzman bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus, Deutscher Bundestag, 29.1.2025.
[4] Erklärung zur Aufnahme von Gesprächen USA-Russland über den Krieg in der Ukraine: Nein zu Kriegen, 14.2.2025.
[5] Timothy Snyder, Appeasement at Munich, 14.2.2025 und Peace or Partition? Russians and Americans speak about Ukraine, without Ukrainians, 17.2.2025, Substack.
[6] Unterrichtung durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien: Fortschreibung der Gedenkstättenkonzeption des Bundes Verantwortung wahrnehmen, Aufarbeitung verstärken, Gedenken vertiefen, Drucksache 16/9875, 19.6.2008, S. 2.
[7] Siehe hierzu auch die Gnose von Franziska Davies: Die deutsche Erinnerung an den Holocaust in der Sowjetunion und im Baltikum, dekoder, 29.9.2021.
[8] Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz am 27. Februar 2022.
[9] Michael Papendick, Jonas Rees, Maren Scholz & Andreas Zick, MEMO Studie V, Berlin/Bielefeld 2022.
[10] Die Ergebnisse zeigen auch deutliche geografische Unterschiede: 34 Prozent der West-, aber nur 16 Prozent der Ostdeutschen nannten zuerst Frankreich; 25 Prozent der Ost-, aber nur 12 Prozent der Westdeutschen nannten als erstes Russland. Stiftung EVZ, MEMO. Multidimensionaler Erinnerungsmonitor, Studie V, 2022.
[11] Ebd., S 46.
[12] Mehr zur ipsos-Studie: Lücken im kollektiven Gedächtnis. Die Deutschen wissen wenig über die Schoah in Polen, in: Der Tagesspiegel, 12.9.2024.
[13] Übersichtsdarstellungen nach Herkunftsland finden sich, zum Beispiel, auf der Website der BPB. Weitere Informationen zu verschiedenen Opfergruppen bietet die Website des United States Holocaust Memorial Museum.
[14] MEMO. Multidimensionaler Erinnerungsmonitor, 2022. Siehe auch: Wolfgang Benz (Hg.): Dimension des Völkermords: Die Zahl der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, München 1991.
[15] Die aktuellsten Umfragen wurden Anfang Februar für ZDF-frontal durchgeführt. Auch andere Umfragen aus den letzten Jahren kamen zu diesem Befund, so zum Beispiel die Körber-Stiftung und Forsa. Die Befürwortung der Ukraine-Hilfe variiert auch nach Geschlecht und Alter, worauf hier jedoch nicht näher eingegangen werden kann.
[16] Damit soll nicht suggeriert werden, die Friedensbewegung vertrat oder vertritt eine einheitliche Meinung. Die heutigen Positionen sind so heterogen wie sie es einst auch waren. Vgl. Alexander Leistner, Wo steht die Friedensbewegung und was steht an?, in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 17.11.2022.
[17] In der Direktive JCS 1067 liest sich dies wie folgt: „Germany will not be occupied for the purpose of liberation but as a defeated enemy nation.“ Directive to Commander in Chief of United States Forces of Occupation Regarding the Military Government of Germany, 26. April 1945, U.S. National Archives and Records Administration.
[18] MEMO, Multidimensionaler Erinnerungsmonitor, Studie III, 2020.
[19] Ein Zeichen dafür ist zum Beispiel die Erklärung „Die Ukraine soll in Frieden und Freiheit leben“, veröffentlicht von ehemaligen Angehörigen der Frauen für den Frieden am 31.1.2025.
[20] Franziska Davies, Germany, Ukraine, and the Fall of Communism in Europe, Substack, 5.10.2024 (übersetzt aus dem Englischen durch die Autorin).
[21] Fast die Hälfte der Deutschen will der Ukraine nicht mehr helfen, in: t-online.de, 24.2.2025.