von Anna Kaminsky

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8. März 2019

ZOL: Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BStA) wurde 1998 vom Deutschen Bundestag eingerichtet. Ihr gesetzlicher Auftrag ist die Aufarbeitung und Information über Ursachen, Geschichte und Folgen der Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR. Seit 2001 sind Sie die Geschäftsführerin. Wie verlief Ihr Weg dorthin?

 

ZOL: Und wie sind Sie von dieser Projektarbeit in die Stiftung gekommen?

 

ZOL: Zunächst waren Sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung und sind dann nach nur drei Jahren Geschäftsführerin geworden. Wie haben Sie das geschafft?

 

ZOL: Sie haben während des Studiums in der DDR einen Sohn bekommen und sich danach entschieden, mehrere Jahre zu Hause zu bleiben – obwohl das damals unüblich war. Warum?

 

ZOL: Anders herum hätte es so eine Bescheinigung nicht gegeben?

 

ZOL: Wie haben Sie – heute würde man sagen – nach Ihrer Elternzeit den Weg zurück in die Wissenschaft gefunden?

 

ZOL: Wo sehen Sie Unterschiede, im Vergleich DDR/BRD, bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie?

 

 

ZOL: Sie haben sehr viel über die Leistungen der Frauen gesprochen. Um nun auf die gegenwärtigen Ursachen der Chancenungleichheit zu sprechen zu kommen: Denken Sie, dass Frauen, die 2019 versuchen, Beruf und Familie zu vereinbaren, auf mehr Ressourcen zurückgreifen können als Sie damals? 

 

ZOL: Wie sah es mit der Chancengleichheit im Wissenschaftsbetrieb der DDR aus?

 

ZOL: Und wie haben Sie als Studentin Chancengleichheit wahrgenommen?

 

ZOL: Warum haben Sie sich schließlich doch noch für die Promotion entschieden?

 

ZOL: Hatten Sie in Ihrer beruflichen Laufbahn Vorbilder* oder Mentor*innen?

 

ZOL: Wie sieht es mit der Geschlechterparität in der Stiftung aus? 

 

ZOL: Sie sind Mitglied in vielen wissenschaftlichen Beiräten und Gremien wie zum Beispiel des wissenschaftlichen Beirates der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der Stiftung Berliner Mauer, der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt sowie im Beirat Aufarbeitung der Stiftung Ettersberg und der Stiftung Point Alpha. Sind Sie in diesen Gremien die einzige Frau, vielleicht sogar die einzige Ostdeutsche?

 

ZOL: Wäre ein Denken ohne Schubladen die Lösung für die Realisierung einer Geschlechterparität im Wissenschaftsbetrieb?

 

Das Interview mit Anna Kaminsky wurde am 28. Februar 2019 von Sophie Genske und Rebecca Wegmann in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geführt.